- Sternwarte Melle
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In Melle befinden sich zwei Sternwarten, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Aufgrund der ländlichen Lage im niedersächsischen Wiehengebirge und der damit verbundenen geringen Lichtverschmutzung bietet der Standort sehr gute Beobachtungsbedingungen.
Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück
Auf dem Oldendorfer Berg betreibt die astronomische Arbeitsgemeinschaft im Naturwissenschaftlichen Verein Osnabrück (NVO) eine Sternwarte. Das Hauptinstrument ist ein Cassegrain-Teleskop mit 60 cm Spiegeldurchmesser und 7,20 Brennweite, das in einer Kuppel von 6,5 m Durchmesser untergebracht ist. Bis zum Bau des EXPO-Teleskops stellte es das größte Teleskop Niedersachsens dar. Die geografische Lage in Bessel-Koordinaten beträgt 52°15′14,7″ nördlicher Breite und 8°19′27,7″ östlicher Länge (bzw. 52° 15′ 10″ N, 8° 19′ 24″ O52.2526944444448.3233611111111219Koordinaten: 52° 15′ 10″ N, 8° 19′ 24″ O im WGS84), 219 m ü. NN..
Neben der astronomischen Arbeit des Vereins werden regelmäßig öffentliche Führungen angeboten. Die Sternwarte ist auch Ziel des Planetenweges, welcher sein Startpunkt im Gröneberger Park besitzt.
EXPO-Sternwarte
Einige hundert Meter von der Sternwarte der NVO, in Melle-Oberholsten, wurde anlässlich der Expo 2000 eine weitere Sternwarte errichtet. Ihre geografische Lage beträgt 8°19′53″ östlicher Länge und 52°15′31″ nördlicher Breite (52° 15′ 46″ N, 8° 20′ 12″ O52.2626388888898.3366666666667190 im WGS84), 190 m über Normalnull. Die Initiative hierzu geht auf eine Gruppe von Amateurastronomen zurück, die „Arbeitsgemeinschaft Bochum-Melle“ die auch die Planung, Konstruktion und den Bau des Teleskops übernahm. Mit dem Bau des Kuppelgebäudes wurde 1996 begonnen. Die Montierung und der Hauptspiegel wurden im März 2000 in der Kuppel aufgestellt. Am 3. Juni 2000 wurde die Sternwarte eröffnet. Seither werden regelmäßig öffentliche Führungen angeboten.
Das Newton-Teleskop der Sternwarte besitzt einen Hauptspiegel von 1,12 m Durchmesser und eine Brennweite von 4,4 m. Es ist damit das größte Newton-Teleskop, das für öffentliche Beobachtungen genutzt wird. Die computergesteuerte Montierung befindet sich auf einem 7 m hohen Betonsockel.
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