- Steuermuseum
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Das deutsche Steuermuseum ist die ständige Ausstellung der finanzgeschichtlichen Sammlung in der Bundesfinanzakademie in Brühl. Das Museum ist in dieser ungewöhnlichen Form weltweit einmalig. Es zeigt die Geschichte der öffentlichen Finanzen, insbesondere der Steuern vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis heute.[1]
Die Sammlung ist 1957 als kleine Zusammenstellung von Dokumenten, Bildern und Geräten im Gebäude des Finanzamtes Freudenstadt entstanden. Nach einem Besuch des damaligen Bundesfinanzministers Franz Etzel wurde es 1961 von der Bundesfinanzakademie übernommen und nach dem Umzug nach Brühl im Jahre 1993 wurde die Sammlung als ständige Ausstellung eingerichtet und im November 1995 von Bundesfinanzminister Theo Waigel wiedereröffnet.
Der Aufbau der Sammlung bemüht sich, die unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema Steuern herauszuarbeiten. Zum einen die Sicht des Fiskus, der zur Erfüllung der staatlichen Aufgaben die Steuerleistungen seiner Bürger benötigt und zum anderen die Perspektive des Steuerbürgers, der die Steuern mitunter nur als lästige Pflicht wahrnimmt.
Quellen
- ↑ Bernd Imgrund, Nina Osmers: 111 Orte im Kölner Umland, die man gesehen haben muss, Verlag Emons, Köln, 2010, ISBN 978-3-89705-777-7, Ort 24
Weblinks
50.831656.8831666666667Koordinaten: 50° 49′ 53,94″ N, 6° 52′ 59,4″ OKategorien:- Museum in Nordrhein-Westfalen
- Steuerrecht (Deutschland)
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