Stimme der DDR

Stimme der DDR

Stimme der DDR war ein Hörfunkprogramm des Rundfunks der DDR, das auch für deutschsprachige Hörer außerhalb der Grenzen der DDR gedacht war. Es hatte einen hohen Wortanteil und bot politische Informationen, Unterhaltung und Kultur.

Geschichte

Nachdem das Staatliche Rundfunkkomitee im Jahre 1971 beschlossen hatte, die auf die Bundesrepublik und West-Berlin ausgerichteten Sender Deutschlandsender und Berliner Welle durch Stimme der DDR zu ersetzen, startete das neue Programm im November 1972.

Laut dem Programmauftrag versuchte die Stimme der DDR „dem wachsenden Interesse am Internationalen Kampf für Frieden und Sozialismus und gegen den Krieg und Imperialismus Rechnung zu tragen“.

Erster Intendant des Senders wurde Kurt Goldstein. Die Stimme der DDR strahlte ihr Programm über Langwelle (179 kHz), Mittelwelle (783 und 1.359 kHz) und UKW DDR-weit aus. Vor allem auf Langwelle war das Programm auch am Tage im damaligen Westdeutschland und darüber hinaus problemlos zu empfangen.

Am 12. Februar 1990 wurde Stimme der DDR in Deutschlandsender (DS) rückbenannt und vier Monate später, am 16. Juni 1990, mit dem Programm Radio DDR II zum Sender DS Kultur fusioniert. DS Kultur ging am 1. Januar 1994 im heutigen Deutschlandradio auf.



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