- Staatliches Komitee für Rundfunk
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Das Staatliche Komitee für Rundfunk (StKfR) wurde am 15. September 1952 in Ost-Berlin nach sowjetischen Vorbild gegründet und war das oberste Leitungsgremium für den Rundfunk der DDR. Mit der Gründung des Staatlichen Rundfunkkomitees „wurde der DDR-Rundfunk zum Staatsrundfunk“ (Ingrid Pietrzynski).
Am 15. September 1968 wurde ein eigenständiges Staatliches Komitee für Fernsehen gebildet. Das Staatliche Rundfunkkomitee blieb bestehen und war bis zum Zusammenbruch der DDR für die Leitung und Kontrolle des Hörfunks zuständig.
Formal gesehen war das Staatliche Rundfunkkomitee dem Ministerrat der DDR unterstellt, real aber der politischen Kontrolle und Anleitung durch das Zentralkomitee der SED untergeordnet. Für die Medien war die ZK-Abteilung Agitation zuständig. Langjähriger und letzter Leiter der Sektion Rundfunk und Fernsehen war Eberhard Fensch.[1]
Vorsitzende
- Kurt Heiß (1952–1956), seit 1951 bereits Generalintendant aller DDR-Rundfunksender
- Hermann Ley (1956–1962)
- Gerhart Eisler (1962–1968), im Amt verstorben
- Reginald Grimmer (1968–1971)
- Rudolf Singer (1971–1980), im Amt verstorben
- Achim Becker (1980–1989)
Quellen
- ↑ Gunter Holzweißig: Die schärfste Waffe der Partei (2002), S. 217 f.
Leitung: Staatliches Komitee für Rundfunk
Programme (Inland): Radio DDR I | Radio DDR II | Berliner Rundfunk | Stimme der DDR | DT64
Programme (Ausland): Radio Berlin International
Frühere Programme (1971 zu Stimme der DDR vereinigt): Berliner Welle | Deutschlandsender
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