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Stockhorn Das Stockhorn von Thun aus gesehen
Höhe 2'190 m ü. M. Lage Schweiz Gebirge Berner Voralpen Geographische Lage (607562 / 171413)46.6938888888897.53752190Koordinaten: 46° 41′ 38″ N, 7° 32′ 15″ O; CH1903: (607562 / 171413) Amsoldingen mit Stockhornkette
Das Stockhorn ist ein 2'190 m hoher Berg im Berner Oberland.
Das Stockhorn ist der höchste Gipfel in der Stockhornkette. Der markante Stockhorngipfel fällt sofort auf, wenn man durch das Gürbetal oder das Aaretal Richtung Berner Oberland fährt. Da er aus einer fast senkrecht aufgestellten Gesteinsplatte besteht, erscheint er je nach Blickwinkel breit oder spitz.
Seit 1969 führt die Stockhornbahn, eine Luftseilbahn mit Talstation in Erlenbach im Simmental, bis knapp unter den Gipfel. Wer den Rest des Aufstiegs nicht zu Fuss unternehmen will oder kann, erreicht durch einen 70 m langen rollstuhlgängigen Stollen die "Stockhorn-Augen". Durch diese künstlichen Löcher mitten in der Felswand hat man eine hervorragende Aussicht auf das Mittelland.
Auf der Simmentaler Seite, unweit des Gipfels, befinden sich zwei kleine Bergseen, der Oberstockensee und der Hinterstockensee. Sie sind ein beliebtes Ausflugsziel für Hobbyfischer, da dort Forellen gefischt werden können. Ausserdem befinden sich in der Stockhorngegend mehrere Klettergärten für Sportkletterer.
Seit 2004 findet alljährlich im Juli der Stockhorn-Halbmarathon statt. Dieser Lauf startet in Oberwil im Simmental und endet auf dem Stockhorn. Auf der Strecke von 21,1 km Länge wird eine Höhendifferenz von 1'353 Meter (+1'724 m/-371 m) überwunden.
Inhaltsverzeichnis
Stockhornkette
Die Voralpenkette ist rund 13 km lang und trennt das Simmental im Süden vom Stockental im Norden in OSO/NNW-Richtung. Sie beginnt bei Reutigen, wo die Simme ihr Tal verlässt und die beschriebene Kette von der Burgfluh, respektive vom Niesen trennt. Erster markantanter Gipfel ist die Simmenfluh (1422 m), die mit ihrer wuchtigen Erscheinung die Region mitprägt. Nach der Simmenfluh senkt sich der Grat wieder leicht ab und geht alsbald in einen breiten Rücken, der Alp Heiti, über. Vom Stockental her steigt ein zweiter Grat auf, der den bisherigen Grat und die Alp überragt. Die Nüschleten (1987 m), der Lasenberg (2019 m) und das Solhorn (2017 m) sind die drei höchsten Erhebungen auf diesem Gratabschnitt bis zum Stockhorn, der danach im Strüssligrat ausläuft. Dem Stockhorn nördlich vorgelagert ist der breite Walalpgrat (1920 m), der Beginn des letzten Gratabschnittes der Stockhornkette. Es folgen noch der Möntschelenspitz (2020 m), der Hohmad (2075 m), die Stubenfluh (2004 m) und die Chrummenfadenfluh (2074 m). Letzteres gehört eigentlich schon zur Gantrischgruppe, die zur Stockhornkette im NNW angrenzt.
Literatur
- Benedictus Aretius (um 1522-1577), Stocc-Hornii et Nessi descriptio (Beschreibung der Berge Stockhorn und Niesen und der dort vorkommenden Pflanzen), Straßburg 1561
Weblinks
Commons: Stockhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Stockhornbahn
- Bilder vom Stockhorn und seiner Region
- Stockhorn Tourenberichte und Fotos
Bildergalerie
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