- Stockmalve
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Stockrose Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Ordnung: Malvenartige (Malvales) Familie: Malvengewächse (Malvaceae) Unterfamilie: Malvoideae Gattung: Stockrosen (Alcea) Art: Stockrose Wissenschaftlicher Name Alcea rosea L. Die Stockrose (Alcea rosea, Syn.: Althaea rosea (L.) Cav.), auch Stockmalve, Pappelrose oder Garten-Stockrose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Stockrose ist eine zweijährige bis kurzlebige Staude, die Wuchshöhen von 1 bis 3 Meter erreicht. Der Stängel ist kräftig, aufrecht, behaart und kaum verzweigt. Die Stängelblätter sind langgestielt, filzig behaart, schwach 3 bis 7-lappig, manchmal auch spaltig. Die Blüten sitzen in endständigen Tauben sowie in den Blattachseln des Sprosses. Die Kronblätter sind rosa, violett, purpurn, schwarzrot oder -braun, selten auch weiß oder gelb. Die Teilfrüchte haben einen Durchmesser von 7 bis 8 Millimeter.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober.
Herkunft
Die Stockrose stammt möglicherweise vom Balkan oder aus Süditalien. Sie ist vermutlich eine Kulturhybride.
Nutzung
Es gibt zahlreiche Sorten der Stockrose mit einfachen und gefüllten Blüten in unterschiedlichen Farben. Sie wird verbreitet als Zierpflanze für Staudenbeete und Bauerngärten genutzt. Selten wird sie auch als Heil- und Färbepflanze angebaut. Für die Gewinnung von Pigmenten werden nur schwarz-rote Varianten verwendet, da deren Kronblätter Anthocyan (Malvidin) in großen Mengen enthalten. Früher wurden hiermit beispielsweise Wein oder Süßspeisen gefärbt, heute hat es keine Bedeutung mehr. Aufgrund der in der Stockrose enthaltenen Gerb- und Schleimstoffe ist sie in zahlreichen Hustentee-Mischungen enthalten.
Belege
- Susanne Bickel-Sandkötter: Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2001, ISBN 3-494-02252-6.
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
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