- Bahnstrecke Sibiu–Avrig
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Sibiu–Avrig Kursbuchstrecke (CFR): 200 Streckenlänge: 32 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Copșa Mică (Kleinkopisch) von Vințu de Jos 392,20 Sibiu (Hermannstadt) 389 Sibiu Triaj 387 Șelimbăr Schellenberg nach Cisnădie (Heltau) 384,20 Mohu 381,88 Veștem 374,29 Tălmaciu (Talmesch) Cibin (Zibin) 370,11 127 Podu Olt Olt (Alt) nach Turnu Roșu (Rotenturmpass) 125,33 Sebeș Olt 122,95 Racoviță 120,27 Mârșa Avrig (Frecker Bach) 116,61 Avrig (Freck) nach Făgăraș (Fogarasch) Die Bahnstrecke Sibiu–Avrig (Hermannstadt-Freck) ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft im Süden Siebenbürgens in den Tälern des Zibin und des Alt.
Geschichte
Während der Entstehung lag die Bahnstrecke auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. Nachdem Hermannstadt (ung. Nagyszeben) im Jahr 1872 durch die von Kleinkopisch (ung. Kiskapus) führende Strecke an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, begann mit der nach Freck (ung. Felek) verlaufenden Trasse der Ausbau weiterer Bahnverbindungen von Hermannstadt, dem damaligen wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Siebenbürger Sachsen.
Der Bau wurde von der privaten „Aktiengesellschaft der Hermannstadt-Frecker Eisenbahn“[1] ausgeführt und mit der Inbetriebnahme am 13. September 1892 vollendet.[2]
Die Bahnlinie war Voraussetzung für die Errichtung der Bahnstrecken nach Fogarasch bzw. nach Kronstadt sowie nach Süden durch den Rotenturmpass über die damalige ungarisch-rumänische Grenze. Mit der Eröffnung der durchgehenden Verbindung nach Kronstadt erlangte sie überregionale Bedeutung.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges gelangten die hier beschriebene Strecke und auch deren Anschlusslinien an Rumänien.
Heutige Situation
Die Strecke ist nicht elektrifiziert und zwischen Sibiu und Podu Olt zweigleisig, sonst eingleisig. Es verkehren täglich mehrere Schnellzüge. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung von Bedeutung.
Einzelnachweise
- ↑ Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpatenvereins. Siebenbürgischer Karpatenverein, 1890, S. 108
- ↑ Die Hermannstädter Chronik auf www.roland-giesel.de, abgerufen am 30. März 2009
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