Strudellöcher

Strudellöcher
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Gletschertopf im Gletschergarten Luzern

Gletschertöpfe stammen aus der Eiszeit. Sie entstanden durch Schmelzwasser, das durch die Gletscherspalten zum Gletscherbett hin abfloss. Dieses Schmelzwasser vereinigte sich zu Strömen und bildete an gewissen Stellen Wirbel. In diesen Wirbeln herrschten Fliessgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und hohe Drücke. Die Haupterosionsarbeit mit Aushöhlen des Felsbettes leisten dabei der mitgeführte Sand und die Kiespartikel, in seltenen Fällen auch einzelne Findlinge. Die Theorie, dass ein im Wasser drehender Findling den Gletschertopf wie ein Mühlestein aus dem Felsen fräst, ist falsch und veraltet. Primär handelt es sich um den Auftreffpunkt einer Gletschermühle, oder lokale Wirbel.

Gletschertopf - schematische Entstehung

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