Max Schultze Steig

Max Schultze Steig

Der Max-Schultze-Steig ist ein etwa 2,2 km langes und bis zu 300 m breites Hanggelände am rechten Ufer der Donau, am Südwesteck von Regensburg. Das Gebiet steht unter Naturschutz. Über 20 markante Felstürme aus Kalkstein mit über 20 m Höhe prägen das Erscheinungsbild des Geländes.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kalksteinvorkommen des Gebietes am Südosteck von Regensburg sollte ab 1906 abgebaut werden. Der Architekt und aktive Naturschützer Max Schultze, Fürstl. Thurn und Taxis'scher Oberbaurat in Regensburg, kaufte das Gelände im gleichen Jahre. Er schenkte 1912 das Gebiet der Stadt Regensburg mit der Auflage "es immer in seinen natürlichen Zustand zu belassen". 1921 wurde es unter Naturschutz gestellt. Innerhalb des Naturschutzgebietes Max-Schultze-Steig schließt sich an das von Schultze gekaufte Gebiet südlich der Schutz- oder Hoppefelsen an, er wurde ebenfalls 1906 aus Naturschutzgründen von der Regensburger botanischen Gesellschaft gekauft. Auf den Felsen wurde 1790 diese Gesellschaft, die älteste ihrer Art weltweit, gegründet. Das Naturschutzgebiet, ein bedeutendes Naherholungsgebiet für die Grossstadt Regensburg, wird seit 1966 von einer über die Donau führenden Autobahnbrücke (A3) in zwei Hälften geteilt.

Erforschung

Die Botanik des Gebietes wurde seit 1790 mehrfach umfangreich erfasst. Von 1998 bis 2008 wurden die Karstobjekte (Höhlen und Strudellöcher) des Max-Schultze-Steig von Höhlenforschern aus Regensburg, Ingolstadt und Nürnberg mit Genehmigung der zuständigen Umweltschutzbehörde erforscht und dokumentiert.

Literatur

Werner Dechent, Die Karstobjekte des Max-Schultze-Steig, unveröffentlicht, Regensburg, 2008

Quelle

Werner Dechent, Max Schultze Biografie, unveröffentlicht, Regensburg, 2007

Weblinks

Max-Schultze-Steig. Regierung der Oberpfalz. Abgerufen am 20. März 2008. (htm)

www.wernerdechent.de


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