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Stubber Historische Karte von Rügen (1608)
Ehemalige Insel Stubber rot markiert.Gewässer Greifswalder Bodden (Ostsee) 54° 13′ 53″ N, 13° 36′ 9″ O54.23138888888913.6025Koordinaten: 54° 13′ 53″ N, 13° 36′ 9″ O Kegelrobben am Großen Stubber Der (Große) Stubber ist eine bei Niedrigwasser trockenfallende steinige Sandbank im östlichen Greifswalder Bodden. Im Mittelalter war der Stubber eine Insel, die jedoch durch Holzeinschlag und das Zangen von Steinen ständig kleiner wurde. Im 19. Jahrhundert wurde Kies für den Straßenbau in Greifswald gewonnen. Erstmals überspült wurde sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die heute noch übrig gebliebenen großen Findlinge stellen eine Gefahr für Sportboote dar. Für die Schifffahrt ist der Stubber mit einer Untiefentonne markiert. Seit 2006 wird die Regatta "Rund Stubber" wieder jährlich Mitte August durchgeführt.
Der Name Stubber leitet sich aus dem Slawischen ab: Stopin steht für Stufe. Im Jahre 1678 diente die Stubber Bank als Sammelpunkt der gesamten Kriegsflotte zur Invasion Rügens (1678) welche mit der erfolgreichen Einnahme der schwedisch beherrschten Insel Rügen durch die Alliierten Brandenburg-Preußen und Dänemark endete.
Seit 2004 wird der Große Stubber von der Ostsee-Kegelrobbe (H. g. balticus) als Aufenthaltsplatz genutzt, nachdem diese Art bis 1930 an der deutschen Ostseeküste vollständig ausgerottet wurde. Ab 2006 wurden zunehmend etwa 7 bis 25 Kegelrobben ganzjährig auf dem Großen Stubber gezählt.[1]
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Einzelnachweise
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