- Suzanne Vega
-
Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben Suzanne Vega DE 54 xx.xx.1986 (… Wo.) US 91 xx.xx.1985 (… Wo.) UK 11 xx.xx.1985 (… Wo.) Solitude Standing DE 6 xx.xx.1987 (… Wo.) AT 3 15.06.1987 (28 Wo.) CH 8 31.05.1987 (18 Wo.) UK 2 xx.xx.1987 (… Wo.) US 11 xx.xx.1987 (… Wo.) Days of Open Hand DE 16 xx.xx.1990 (… Wo.) AT 9 13.05.1990 (10 Wo.) CH 19 13.05.1990 (5 Wo.) UK 7 xx.xx.1990 (… Wo.) US 50 xx.xx.1990 (… Wo.) 99.9°F DE 27 28.09.1992 (11 Wo.) CH 24 04.10.1992 (6 Wo.) UK 20 xx.xx.1992 (… Wo.) US 86 xx.xx.1992 (… Wo.) Nine Objects of Desire DE 43 23.09.1996 (6 Wo.) AT 25 06.10.1996 (7 Wo.) CH 23 22.09.1996 (7 Wo.) UK 43 xx.xx.1996 (… Wo.) US 92 xx.xx.1996 (… Wo.) Tried & True (Best Of) DE 58 26.10.1998 (4 Wo.) CH 29 25.10.1998 (3 Wo.) UK 46 xx.xx.1998 (… Wo.) Songs in Red and Gray DE 53 08.10.2001 (2 Wo.) CH 47 07.10.2001 (5 Wo.) US 178 xx.xx.2001 (… Wo.) Retrospective UK 27 xx.xx.2003 (… Wo.) Beauty & Crime DE 81 xx.xx.2007 (… Wo.) CH 79 17.06.2007 (3 Wo.) US 129 xx.xx.2007 (… Wo.) Singles Small Blue Thing UK 65 18.01.1986 (3 Wo.) Marlene on the Wall UK 21 22.03.1986 (9 Wo.) NL 27 09.11.1985 (6 Wo.) Left of Center (feat. Joe Jackson) UK 32 07.06.1986 (9 Wo.) Gypsy UK 77 08.11.1986 (3 Wo.) Luka AT 9 15.09.1987 (10 Wo.) UK 23 23.07.1987 (8 Wo.) US 3 01.08.1987 (5 Wo.) NL 40 06.06.1987 (9 Wo.) Tom’s Diner UK 58 18.07.1987 (3 Wo.) Solitude Standing US 94 xx.xx.1987 (… Wo.) UK 79 14.11.1987 (2 Wo.) Book of Dreams UK 66 12.05.1990 (3 Wo.) Tom’s Diner
(DNA feat. Suzanne Vega)DE 1 27.08.1990 (26 Wo.) AT 1 16.09.1990 (14 Wo.) CH 1 02.09.1990 (22 Wo.) UK 2 28.07.1990 (10 Wo.) US 5 xx.xx.1990 (14 Wo.) NL 4 11.08.1990 (13 Wo.) In Liverpool UK 52 22.08.1992 (2 Wo.) 99.9F° UK 46 24.10.1992 (2 Wo.) Blood Makes Noise UK 60 19.12.1992 (3 Wo.) When Heroes Go Down UK 58 06.03.1993 (1 Wo.) No Cheap Thrill UK 40 15.02.1997 (1 Wo.) Suzanne Nadine Vega (* 11. Juli 1959 in Santa Monica, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Sängerin und Songwriterin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Suzanne Vega wurde am 11. Juli 1959 in Santa Monica im US-Bundesstaat Kalifornien geboren. Ihre Mutter zog ein Jahr nach Suzannes Geburt mit ihr nach New York City, wo sie in East Harlem und an der Upper West Side aufwuchs.[1] Im Alter von neun Jahren begann sie Gedichte zu schreiben; ihr erstes Lied schrieb sie mit 14 Jahren. Zunächst besuchte sie die LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts, wo sie modernen Tanz studierte. Sie merkte jedoch, dass Musik ihre Berufung war. Während sie Anglistik als Hauptfach am Barnard College an der Columbia University studierte, trat sie auf kleinen Bühnen im New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village auf. 1984 bekam sie ihren ersten Plattenvertrag.
Suzanne Vega schreibt Musik größtenteils für ihre Gitarre. In der Produktion werden die Songs für eine mehrköpfige Band arrangiert.
Das Debütalbum Suzanne Vega wurde 1985 veröffentlicht und recht positiv aufgenommen. Die Songs stehen dem „Bigger is better“-Motto in der Mitte der 1980er-Jahre entgegen. Sie sind jedoch keine typischen Protestsongs, sondern introspektiv.
Das Nachfolgealbum Solitude Standing, 1987 veröffentlicht, enthält zwei Songs, die Suzanne Vega öffentlich weiter bekannt machten: Erstens Tom’s Diner, ein Lied über Tom’s Restaurant, bekannt durch die Adaption der Gruppe DNA und durch die Tatsache, dass es das erste Lied war, das jemals in das MP3-Format konvertiert wurde[2]. Zweitens Luka, ein aus der Sicht eines misshandelten Kindes geschriebenes Lied. Die Musik ist im Vergleich zu ihrem ersten Album stärker rockorientiert.
Das dritte Album Days of Open Hand aus dem Jahre 1990 stellt ein in sich geschlossenes Werk dar; Musik und Text sind getragen von mystischem Symbolismus und tiefen Emotionen. Die Musik ist im Vergleich zu den vorherigen Alben experimenteller.
1992 wurde 99.9°F veröffentlicht. Das Album besteht aus einem Mix aus akustischem Folk und Songs, die sich zwischen Dance-Beats und Industrial Noise bewegen.
Album Nummer fünf, Nine Objects of Desire erschien 1996. Musikalisch variiert Suzanne Vega den früheren, einfacheren Stil mit der ausführlicheren Produktion von 99.9F° sowie mit Bossa Nova.
Suzanne Vega trennte sich 1998 von ihrem Mann Mitchell Froom, Vater ihrer Tochter Ruby (geb. 1994), mit dem sie drei Jahre verheiratet gewesen war. Sie wechselte den Manager und die Plattenfirma und widmete sich ihrem ersten Buch The Passionate Eye: The Collected Writing of Suzanne Vega.
Im September 2001 erschien ihr Album Songs in Red and Gray. Als Ausdruck ihrer Erfahrungen tritt thematisch die Beziehung zwischen Mann und Frau, insbesondere deren Fehlerhaftigkeit und Scheitern, in den Vordergrund. Musikalisch konzentrierte sich Suzanne Vega wieder stärker auf akustische Elemente und formulierte zugleich einen höheren Anspruch als nur ein unkompliziertes Folk-Album produziert zu haben.
2006 heiratete Suzanne Vega den Anwalt Paul Mills. Das Paar wohnt in New York City.
2007 erschien ihr Album Beauty & Crime. Es ist die erste Platte, die sie beim Plattenlabel Blue Note Records veröffentlichte.
Am 9. Februar 2010 erschien in den USA ihr Album Close-Up Vol. 1, Love Songs (weltweites Erscheinungsdatum 14. Juni 2010[3]) auf ihrem Label "Amanuensis Production". Es enthält Neuaufnahmen vorhandener Songs zum Thema „Liebe“. Geplant sind 4 Alben mit Neuaufnahmen, der zweite Teil zum Thema „Menschen, Orte und Dinge“, der dritte Teil zum Thema „Seinszustand“ ("State of being") und der letzte Teil „Familienlieder“.[4] Die Idee dahinter sei zum einen, die Lieder verfügbar zu halten (da sie keinen Plattenvertrag hat) und zum anderen wenigstens eine Version der eigenen Songs zu besitzen, wenn man schon die Originalaufnahmen nicht besitze.[5] Die Neuaufnahmen sind akustische Versionen der Songs.
2011 widmete sich Vega vor allem ihrem Theaterstück Carson McCullers talks about love, einer fiktiven Autobiographie der Schriftstellerin Carson McCullers mit eigens hierfür arrangierten Songs, das mit Vega in der Hauptrolle im April 2011 in New York City uraufgeführt wird.
Bedeutung
Obwohl der kommerzielle Erfolg von Suzanne Vega seit Mitte der 1990er abebbte, prägten einige ihrer Songs wie Tom’s Diner und Luka das musikalische Gesicht der frühen 1990er Jahre. Die Musikpresse nahm den Erfolg von Suzanne Vega Ende der Achtziger zum Anlass, sie mit den ebenfalls stark songorientierten Musikerinnen Tanita Tikaram, Tracy Chapman und Michelle Shocked zu vergleichen. Der zeitgleiche Erfolg brachte verstärkt feministische Impulse in die Rockmusik und trug dazu bei, die Stellung von Frauen im Rock-Business zu verbessern.
Auszeichnungen (Auswahl)
2011:
Album : Close Up Volumes 1 & 2
Best Pop/Rock Compilation NY Music Awards
2008:
Album : Beauty & Crime Lyrics
Best Engineered Album, Non Classical Grammy Awards
1991:
Album : Days Of Open Hand Lyrics
Best Album Package Grammy Awards
1988:
Song : Luka Lyrics
Best Female Video MTV Video Music Awards
Nominierungen:1993:
Künstler : Suzanne Vega Lyrics
Best Album Package Grammy Awards
1991:
Künstler : Suzanne Vega Lyrics
Best Contemporary Folk Recording Grammy Awards
1988:
Song : Luka Lyrics
Best Breakthrough Video MTV Video Music Awards
Song : Luka LyricsSong of the Year Grammy Awards
Song : Luka LyricsViewer's Choice MTV Video Music Awards
Song : Luka LyricsRecord of the Year Grammy Awards
Song : Luka LyricsPop Female Vocalist Grammy Awards
Song : Luka LyricsBest Cinematography MTV Video Music Awards
Diskografie
Alben
- 1985: Suzanne Vega
- 1987: Solitude Standing
- 1990: Days of Open Hand
- 1992: 99.9F°
- 1996: Nine Objects of Desire
- 1999: Tried and True: The Best of Suzanne Vega
- 2001: Songs in Red and Gray
- 2003: Retrospective: The Best of Suzanne Vega
- 2007: Beauty & Crime
- 2010: Close-Up Vol. 1, Love Songs
- 2011: Close-Up Vol. 2, People & Places
- 2011: Close-Up Vol. 3, States of Being
EPs
- 1986: Live in London 1986
- 1993: Making Noise – The 99.9°F World Tour (live)
- 1997: Sessions at West 54th (live)
Singles
- 1985: Marlene on the Wall
- 1985: Small Blue thing
- 1985: Knight Moves
- 1986: Left of Center (feat. Joe Jackson)
- 1986: Gypsy
- 1987: Luka
- 1987: Tom’s Diner
- 1987: Solitude Standing
- 1990: Tom’s Diner (DNA feat. Suzanne Vega)
- 1990: Book of Dreams
- 1990: Tired of Sleeping
- 1990: Men in a War
- 1992: In Liverpool
- 1992: Blood Makes Noise
- 1992: 99.9°F
- 1992: When Heroes Go Down
- 1996: Caramel
- 1996: No Cheap Thrill
- 1996: Birth-day (Love Made Real)
- 1996: World Before Columbus
- 1996: Headshots
- 1998: Book and a Cover
- 1999: Rosemary (Remember Me)
- 2001: Widow’s Walk
- 2001: Last Year’s Troubles
- 2001: Penitent
- 2001: (I’ll Never Be Your) Maggie May
- 2007: Frank & Ava
DVDs
- 2003: Retrospective: The Best of Suzanne Vega (2 CDs und 1 DVD)
- 2005: Live at Montreux 2004
- 2005: Suzanne Vega Live at Duo Music Exchange (Live-DVD und -CD)
- 2007: Gold Collection – The Videos
Einzelnachweise
- ↑ Carrie Havranek: Women Icons of Popular Music: The Rebels, Rockers, and Renegades. Westport CT, Greenwood Press 2009. ISBN 978-0-313-34083-3 S. 462
- ↑ Suzanne Vega trifft MP3-Entwickler – Bericht auf heise.de vom 4. August 2007
- ↑ Suzanne Vega Close-Up Vol. 1 Love Songs Available Worldwide June 14th!
- ↑ Suzanne Vega, Musician
- ↑ "Taking Names" im "New Yorker" (vom 15. Februar 2010)
Weblinks
Commons: Suzanne Vega – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Homepage (englisch)
- Suzanne Vega bei MusicBrainz (englisch)
- Suzanne Vega bei laut.de
- Suzanne Vega bei Discogs (englisch)
- Weitere Links zum Thema Suzanne Vega im Open Music Project – MusicMoz (englisch)
- Werke von und über Suzanne Vega im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Suzanne Vega: Die spröde Sängerin“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12. August 2007, Reportage
- Podcast "Grünes Glück": Suzanne Vega über ihre Rolle als "Mutter von mp3"
Kategorien:- US-amerikanischer Musiker
- Singer-Songwriter
- Geboren 1959
- Frau
Wikimedia Foundation.