- Syrische Kriege
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Die Syrischen Kriege sind die moderne Bezeichnung für eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen dem ptolemäischen Ägypten und den Seleukiden im 2. und 3. vorchristlichen Jahrhundert. Zumeist ging es um den Besitz des ökonomisch und strategisch bedeutenden Levanteraums, der auch der vornehmliche Kriegsschauplatz war.
- Erster Syrischer Krieg (274 v. Chr. bis 271 v. Chr.)
- Zweiter Syrischer Krieg (260 v. Chr. bis 253 v. Chr.)
- Dritter Syrischer Krieg (246 v. Chr. bis 241 v. Chr.)
- Vierter Syrischer Krieg (219 v. Chr. bis 217 v. Chr.)
- Fünfter Syrischer Krieg (202 v. Chr. bis 195 v. Chr.)
- Sechster Syrischer Krieg (169 v. Chr. bis 168 v. Chr.)
Obwohl es den Seleukiden im letzten dieser Kriege gelang, einen entscheidenden Sieg über die Ptolemäer zu erringen, so dass sie kurz davor standen, nicht nur Palästina, sondern sogar Ägypten selbst zu erobern, hinderte ein Eingreifen der neuen Großmacht Rom den Seleukiden Antiochos IV. an der Ausnutzung seines Erfolges. Da Ägypten fortan faktisch unter römischer Protektion stand und die Möglichkeit der hellenistischen Mächte, eigenständige Kriege zu führen, nun stark eingeschränkt waren, markierte das Jahr 168 v. Chr. das Ende der Syrischen Kriege.
Literatur
- John D. Grainger: The Syrian Wars. Leiden 2010.
Siehe auch
Kategorien:- Geschichte Syriens
- Geschichte (Ptolemäer)
- Krieg in der Antike
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