- Syrische Profiliga
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Syrische Profiliga Verband Syrischer Arabischer Fußballverband Erstaustragung 1966 Mannschaften 14 Meister Al-Karama Rekordmeister Al-Dschaisch (11) Qualifikation zu AFC Cup ↓ 2. LigaDer syrische Fußballmeister wird in einer sogenannten Profiliga (arab. دوري المحترفين, duri al-muhtarifin) ermittelt. Diese wird seit 1966/67 ausgespielt, allerdings wurde zwischen 1970 und 1981 die Meisterschaft fünfmal abgebrochen oder abgesagt. Redkordmeister des Landes ist Al-Dschaisch.
Inhaltsverzeichnis
Modus
Gespielt wird wie in Deutschland in einer doppelten Punktrunde, so dass die Saison aus 26 Spieltagen besteht. Am Ende der Saison steigen die beiden schlecht platziertesten Mannschaften ab. Die beiden ersten qualifizieren sich automatisch für den AFC Cup.
Vereine der Saison 2010/11
- Al Shorta
- Al-Dschaisch
- Al-Futowa
- Al-Ittihad
- Al-Jazeera Hasakah
- Al-Karama
- Al-Madschd
- Al-Nawair SC
- Al-Wahda
- Al-Wathba SC
- At-Tali'a
- Hutteen SC
- Omayya Idlib
- Tischrin SC
Bisherige Meister
Die Syrischen Meister
ÜbersichtVerein Meisterschaften Al-Dschaisch 11x – 1973, 1976, 1979, 1985, 1986, 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2010 Al-Karama 8x – 1975, 1983, 1984, 1996, 2006, 2007, 2008, 2009 Al-Ittihad 6x – 1967, 1968, 1977, 1993, 1995, 2005 Jableh Sporting Club 4x – 1987, 1988, 1989, 2000 Al Horiya 2x – 1992, 1994 Al-Futowa 2x – 1990, 1991 Teshrine 2x – 1982, 1997 Barada 2x – 1969, 1970 Al Wahda 1x – 2004 Al Shorta 1x – 1980 1971, 1972, 1974, 1978 und 1981 wurde kein Meister ermittelt.
Ausschreitungen im Frühjahr 2004
Am 12. März 2004 kam es in der Stadt Al-Qamishli am Rande der Begegnung zwischen Al Jihad und Al Fatuwa zu Ausschreitungen, bei denen nach offiziellen Angaben 14 Menschen ums Leben kamen. Vorausgegangen waren Provokationen der Fatuwa-Fans, über die bekannt ist, dass sie den irakischen Diktator Saddam Hussein verehren bzw. mit ihm sympathisieren, gegen die zum großen Teil kurdischen Bevölkerung der Stadt Al-Qamishli. Durch ihre kurdenfeindliche Parolen sowie dem Hochhalten von Bildern des gestürzten irakischen Diktators, haben die Fatuwa-Fans für große Wut bei den Anhängern von Al Jihad gesorgt. Als die Fatowa-Fans, darunter auch viele bewaffnete Hooligans, die die Stadionkontrollen einfach passieren durften und dann das Stadion einige Minuten vor Anpfiff betraten, kam es zu Tumulten. Nachdem auf beiden Seiten Parolen skandiert wurden, wie z.B. „Tod den Kurden“, flogen sogar Steine und Sitze. Eine Massenpanik brach aus. Ein Reporter des syrischen Rundfunks hatte im Radio erwähnt, drei Kinder seien totgetreten worden. Die stellte sich aber im Nachhinein als Falschmeldung heraus. Weiterhin attackierten kurdische Hooligans die Fatuwa Fans. Der Polizei gelang es, beide Gruppen auseinander zubringen. Im weiteren Verlauf des Tages kam es zu Straßenkrawallen. Sieben Kurden wurden von Sicherheitskräften erschossen. Das Spiel wurde abgesagt. Im weiteren Verlauf des Monats März kam es außerdem zu Aufständen der kurdischen Bevölkerung in ganz Syrien, die meist in Straßenschlachten gipfelten. Eine Befriedung der kurdischen Gruppierungen mit Regierung und Militär wurde erst Anfang April erreicht. Seit dem darf Al Jihad seine Heimspiele nicht im eigenen Stadion austragen, sondern muss auf das Stadion in der 70 km von Al-Qamishli entfernten Stadt Al-Hassaka ausweichen. Der Verbot wurde durch die dortigen politischen Sicherheitsbehörden angeordnet. Der Arabische Syrische Fußballverband schweigt bislang dazu, obwohl die Statuten der FIFA die Einmischung der Politik eindeutig untersagen.
Siehe auch
Weblinks
- rsssf.com:Liste der syrischen Meister mit Links zu den Spielzeiten
- Webseite mit Informationen über den Fußball in Syrien
Vereine in der Syrischen Premier League 2010/11Al Shorta | Al-Dschaisch | Al-Futowa | Al-Ittihad | Al-Jazeera Hasakah | Al-Karama | Al-Madschd | Al-Nawair SC | Al-Wahda | Al-Wathba SC | At-Tali'a | Hutteen SC | Omayya Idlib | Tischrin SC
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