Szenttamás

Szenttamás
Србобран
Srbobran
Szenttamás
Wappen von Srbobran
Srbobran (Serbien)
DEC
Basisdaten
Staat: Serbien
Provinz: Vojvodina
Okrug: Južna Bačka
Opština: Srbobran
Koordinaten: 45° 33′ N, 19° 48′ O45.54944444444419.7947222222227Koordinaten: 45° 32′ 58″ N, 19° 47′ 41″ O
Fläche: 284 km²
Einwohner: 17.855 (2002)
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+381) 021
Postleitzahl: 21 480
Kfz-Kennzeichen: NS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 3 Gemeinden
Bürgermeister: Branko Gajin (GG)
Webpräsenz:

Srbobran (kyr. Србобран, ungarisch Szenttamás, deutsch Thomasberg ) ist eine Gemeinde und Stadt im Bezirk Južna Bačka in der autonomen Provinz Vojvodina in Serbien. Die Gemeinde hat 17.855 Einwohner (2002) und erstreckt sich über eine Fläche von 284 km². Die Gemeinde setzt sich aus drei Ortsteilen zusammen, der Stadt Srbobran und den Orten Turija und Nadalj.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Srbobran liegt in der Region der Batschka. Die Gemeinde liegt ziemlich zentral in der Vojvodina. Die Umgebung ist weitgehend ebenes Gelände. Es herrscht gemäßigt-kontinentales Klima, was der Agrarwirtschaft zugute kommt. Der Boden der Region gilt als sehr fruchtbar. Srbobran hat auch mehrere unerschlossene Thermalquellen. Es wurden weiterhin Gas- und Ölvorkommen entdeckt, die auch ausgebeutet werden.[1]

Etymologie

Der serbische Name Srbobran lässt sich in etwa mit Serbenwehr übersetzen. Der ungarische, Szenttamás (dt. Hl. Thomas), bezieht sich auf den ersten Namen der Siedlung, die nach ihrer Begründung dem Hl. Thomas geweiht wurde.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2002 leben 17.855 Einwohner in der Gemeinde Srbobran. Serben stellen mit 11.963 (67%) die absolute Mehrheit in der Gemeinde, gefolgt von den Ungarn mit 3.920 (22%). Daneben gibt es weitere Minderheiten, die etwa insgesamt 11% der Bevölkerung ausmachen, darunter auch 20 Volksdeutsche.[2]

Geschichte

Die älteste Erwähnung Srbobrans ist im Jahr 1338 unter dem Namen Szenttamás festgehalten worden. Neben diesen Namen trug der Ort viele weitere Namen, darunter auch Srbograd (zu dt. Serbenveste oder -stadt). Den Namen Srbobran bekam der Ort 1918 nach der im Jahr 1849 errichteten Erdbefestigung gegen die Osmanen.[3]

Einzelnachweise

  1. Geographie Srbograds
  2. Volkszählung Serbien 2002 (englisch)
  3. Geschichte Srbograds

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