Szászdálya

Szászdálya
Daia
Denndorf
Szászdálya
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Daia (Sighişoara) (Rumänien)
DEC
Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Mureş
Gemeinde: Apold
Koordinaten: 46° 9′ N, 24° 54′ O46.14444444444424.898611111111507Koordinaten: 46° 8′ 40″ N, 24° 53′ 55″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 507 m
Einwohner: 557 (2002)
Postleitzahl: 547041
Telefonvorwahl: (+40) 02 65
Kfz-Kennzeichen: MS
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Das Ortszentrum und der Kirchturm von Denndorf (Sommer 2006)

Daia (dt. Denndorf, ung. Szászdálya) ist ein Ort im rumänischen Siebenbürgen. In dialektischen Varianten wird er auch Daia saseasca oder Dellendorf genannt. Er liegt am Schaaser Bach, der in nordwestlicher Richtung an Şaeş (dt. Schaas) vorbei nach Sighişoara (dt. Schäßburg) fließt, wo er in die Târnava Mare (dt. Große Kokel) mündet.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Bevölkerung

Daia liegt südöstlich von Sighişoara und nordwestlich von Rupea (Reps). Im Jahr 1966 wurden 1.012 Einwohner registriert. 2002 wohnten noch zwei Siebenbürger Sachsen im Ort.

Geschichte

Die Ortschaft wurde im Jahr 1280 zum ersten Mal urkundlich als Dala erwähnt. Im Jahr 1345 nahmen unter anderem Männer aus Denndorf an einem Überfall auf die Ortschaften Neudorf und Rauhtal teil. Es gab einen Streit um das Tal Lapus, mit einem uralten Steinbruch der umliegenden Kokelgemeinden. Sie beraubten dort ansässige magyarische Adelsfamilien und zündeten Neudorf an, das bis auf fünf Höfe abbrannte, wobei auch die hölzerne Katharinenkapelle dem Feuer zum Opfer fiel.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirchenburg

Literatur

  • Werner Wagner: Das kleine Dorf mit den großen Erinnerungen - Eine sächsische Gemeinde in Siebenbürgen. Verlag des Arbeitskreises für Geschichte und Kultur der deutschen Siedlungsgebiete im Südosten Europas e. V. Dinklage 1994. 442 S., ISBN 3928389149

Weblinks


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