Sächsisch-Thüringische Eisenbahn

Sächsisch-Thüringische Eisenbahn
Die Strecke der Sächsisch-Thüringischen Eisenbahngesellschaft

Die Sächsisch-Thüringische Eisenbahngesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft in Thüringen. Sie war Eigentümer der Bahnstrecke Gera–Weischlitz (Elstertalbahn).

Geschichte

Gegründet wurde die Gesellschaft zum Bau einer Eisenbahnverbindung von Gera durch das Elstertal nach Weischlitz zum Anschluss an die Bahnstrecke Plauen–Eger

Der Abschnitt von Wolfsgefährt bis Greiz ging am 17. Juli 1875 in Betrieb. Als zweiter Abschnitt wurde die Strecke von Greiz bis Plauen am 8. September eröffnet, der letzte Abschnitt bis Weischlitz folgte am 20. September desselben Jahres. Die vielen Brücken und die acht Tunnel trieben die Gesellschaft 1876 in den finanziellen Notstand, so dass die Strecke an den sächsischen Staat verkauft werden musste.

Lokomotiven

Siehe Hauptartikel: Sächs.-Thür.Eb. – Osterland bis Elsterberg

sä. Nr. 2710; ehem. PLAUEN der Sächs.-Thür.Eb.

Die Sächsisch-Thüringische Eisenbahn beschaffte 1874 für ihre Strecke acht Schlepptenderlokomotiven der Bauart 1B n2 von Schichau in Elbing. Sie trugen fast ausschließlich Namen nach Orten an der Elstertalbahn. Sie gelangten 1876 ins Eigentum der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, welche sie in die Gattung Schi III (später II) einordnete. Ausgemustert wurden sie zwischen 1914 und 1922.

Literatur

  • Erich Preuß, Rainer Preuß: Sächsische Staatseisenbahnen, transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin, 1991, ISBN 3-344-70700-0

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