Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst

Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) ist seit der Gründung des Freistaates Sachsen 1990 die Aufsichtsbehörde im Hochschulwesen. Staatsminister ist seit 2006 Eva-Maria Stange (SPD).

Vorgänger:

Vorgängerbehörden gab es im "alten" Sachsen nicht, diese Aufgaben hatte das Kultusministerium übernommen.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben des Ministeriums

  • Hochschulwesen, insbesondere Universitäten einschließlich Universitätskliniken
  • Kunsthochschulen und Hochschulen für Technik und Wirtschaft (Fachhochschulen) sowie Berufsakademien
  • Angelegenheiten der Hochschulzulassung und der Lehrkapazitäten
  • Studien- und Prüfungsordnungen
  • Fernstudium und wissenschaftliche Weiterbildung
  • studentische Angelegenheiten
  • Studentenwerke
  • überregionale und internationale Angelegenheiten der Forschungs-, Bildungs- und Kulturpolitik
  • Anerkennung und Bewertung ausländischer und inländischer Hochschulabschlüsse
  • Ausbildungsförderung an Schulen und Hochschulen
  • institutionell geförderte Einrichtungen außerhalb des Hochschulbereiches
  • Forschungszentren
  • Forschungsförderung
  • Wissenschaftstransfer
  • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
  • öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken
  • Pflege und Förderung von Kunst und Kultur insbesondere staatliche Theater, Orchester und *Museen Künstlerförderung
  • Bildende Kunst
  • Literatur und Film
  • Fachbehörden der Denkmalpflege und Archäologie

Die Struktur des SMWK

Das Ministerium besteht zunächst aus den Büros des Staatsministers und des Staatssekretärs, dem Leitungsbüro und dem Pressebüro, außerdem gibt es den Beauftragten für Theater und Orchester. Danach existieren 4 Abteilungen, denen jeweils Referate zugeteilt sind (z.B. Referat 1.1 zur Abteilung 1).

  • Abteilung 1: Zentrale Angelegenheiten
  • Abteilung 2: Kunst
  • Abteilung 3: Hochschulen
  • Abteilung 4: Forschung und IUK
  • Referat 1.1: Allg. Rechtsangelegenheiten der Abt., Gesetzgebung, Neues, Steuerungsmodell
  • Referat 1.2: Dienstrecht
  • Referat 1.3: Organisation, Allg. Verwaltung, Innerer Dienst
  • Referat 1.4: Personal
  • Referat 1.5: Haushalt, Kassen- und Rechnungswesen
  • Projektgruppe Aufgabenkritik
  • Referat 2.1: Allg. Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten, internationale Kulturangelegenheiten
  • Referat 2.2: Museen, Gedenkstätten, Archäologie
  • Referat 2.3: Staatstheater, Kulturräume und Musikschulen
  • Referat 2.4: Allg. Kunstförderung, Soziokultur
  • Referat 2.5: Angelegenheiten der Sorben
  • Projektgruppe Museen
  • Referat 3.1: Allg. Rechtsangelegenheiten der Abt., Rechtl. Angelegenheiten der HS, HSzugang/-zulassung, Modellversuche, Anerkennung akad. Grade und Fachschulabschlüsse, BLK-Schrift Studien/Berufswahl, Angelegenheiten der HS-sonderprogramme
  • Referat 3.2: Universitäten und Kunsthochschulen
  • Referat 3.3: Studentische Angelegenheiten, Studentenwerke, Ausbildungsförderung
  • Referat 3.4: Hochschulmedizin
  • Referat 3.5: Fachhochschulen und Berufsakademie Sachsen
  • Referat 3.6: Studien- und Prüfungsordnungen, Fernstudium, Wissenschaftliche Weiterbildung
  • Referat 3.7: Hochschulplanung, Hochschulbau, Großgeräte und Statistik
  • Projektgruppe Hochschulranking
  • Referat 4.1: Grundsatzreferat Forschung
  • Referat 4.2: Bund-Länder Forschungseinrichtungen
  • Referat 4.3: Leibnizinstitute
  • Referat 4.4: Geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Informationstechnologie

Hochschulpolitische Entscheidungen seit 1990

Die sächsische Hochschullandschaft

Geschichte der Hochschulen in Sachsen

Die 1409 gegründete Universität Leipzig ist einer der ältesten deutschen Hochschulen. Von der im Ernestinischen Sachsen gegründeten Universität Wittenberg ging durch Martin Luther die Reformation aus. 1765 wurde die Bergakademie Freiberg gegründet, um die Montanwissenschaften stärker zu fördern. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich durch die Industrialisierung die Ingenieurwissenschaften stark.

Weblinks


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