Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
Ministeriumsgebäude

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) ist seit der Gründung des Freistaates Sachsen 1990 die Aufsichtsbehörde im Hochschulwesen. Das Ministerium befindet sich in der Wigardstraße 17 am Standort der ehemaligen Dreikönigschule. Vorgängerbehörden gab es im "alten" Sachsen nicht, diese Aufgaben hatte das Kultusministerium inne.

Inhaltsverzeichnis

Staatsminister

Staatsminister ist seit 2009 Sabine von Schorlemer. Vorgänger:

Staatssekretär ist Henry Hasenpflug.

Aufgaben des Ministeriums

  • Hochschulwesen, insbesondere Universitäten einschließlich Universitätskliniken
  • Kunsthochschulen und Hochschulen für Technik und Wirtschaft (Fachhochschulen) sowie Berufsakademien
  • Angelegenheiten der Hochschulzulassung und der Lehrkapazitäten
  • Studien- und Prüfungsordnungen
  • Fernstudium und wissenschaftliche Weiterbildung
  • studentische Angelegenheiten
  • Studentenwerke
  • überregionale und internationale Angelegenheiten der Forschungs-, Bildungs- und Kulturpolitik
  • Anerkennung und Bewertung ausländischer und inländischer Hochschulabschlüsse
  • Ausbildungsförderung an Schulen und Hochschulen
  • institutionell geförderte Einrichtungen außerhalb des Hochschulbereiches
  • Forschungszentren
  • Forschungsförderung
  • Wissenschaftstransfer
  • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
  • öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken
  • Pflege und Förderung von Kunst und Kultur insbesondere staatliche Theater, Orchester und *Museen Künstlerförderung
  • Bildende Kunst
  • Literatur und Film
  • Fachbehörden der Denkmalpflege und Archäologie

Die Struktur des SMWK

Das Ministerium besteht zunächst aus den Büros des Staatsministers und des Staatssekretärs, dem Leitungsbüro und dem Pressebüro, außerdem gibt es den Beauftragten für Theater und Orchester. Danach existieren 4 Abteilungen, denen jeweils Referate zugeteilt sind (z.B. Referat 1.1 zur Abteilung 1).

  • Abteilung 1: Zentrale Angelegenheiten
  • Abteilung 2: Kunst
  • Abteilung 3: Hochschulen
  • Abteilung 4: Forschung und IUK
  • Referat 1.1: Allg. Rechtsangelegenheiten der Abt., Gesetzgebung, Neues, Steuerungsmodell
  • Referat 1.2: Dienstrecht
  • Referat 1.3: Organisation, Allg. Verwaltung, Innerer Dienst
  • Referat 1.4: Personal
  • Referat 1.5: Haushalt, Kassen- und Rechnungswesen
  • Projektgruppe Aufgabenkritik
  • Referat 2.1: Allg. Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten, internationale Kulturangelegenheiten
  • Referat 2.2: Museen, Gedenkstätten, Archäologie
  • Referat 2.3: Staatstheater, Kulturräume und Kulturelle Bildung
  • Referat 2.4: Allg. Kunstförderung, Soziokultur
  • Referat 2.5: Angelegenheiten der Sorben
  • Projektgruppe Museen
  • Referat 3.1: Allg. Rechtsangelegenheiten der Abt., Rechtl. Angelegenheiten der HS, HSzugang/-zulassung, Modellversuche, Anerkennung akad. Grade und Fachschulabschlüsse, BLK-Schrift Studien/Berufswahl, Angelegenheiten der HS-sonderprogramme
  • Referat 3.2: Universitäten und Kunsthochschulen
  • Referat 3.3: Studentische Angelegenheiten, Studentenwerke, Ausbildungsförderung
  • Referat 3.4: Hochschulmedizin
  • Referat 3.5: Fachhochschulen und Berufsakademie Sachsen
  • Referat 3.6: Studien- und Prüfungsordnungen, Fernstudium, Wissenschaftliche Weiterbildung
  • Referat 3.7: Hochschulplanung, Hochschulbau, Großgeräte und Statistik
  • Projektgruppe Hochschulranking
  • Referat 4.1: Grundsatzreferat Forschung
  • Referat 4.2: Bund-Länder Forschungseinrichtungen
  • Referat 4.3: Leibnizinstitute
  • Referat 4.4: Geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Informationstechnologie


Die sächsische Hochschullandschaft

Geschichte der Hochschulen in Sachsen

Die 1409 gegründete Universität Leipzig ist eine der ältesten deutschen Hochschulen, die nach dem Auszug der Deutschen von der Universität Prag entstand. Von der im Ernestinischen Sachsen gegründeten Universität Wittenberg (seit 1815 nicht mehr von Dresden aus regiert) ging durch Martin Luther die Reformation aus. 1765 wurde die Bergakademie Freiberg gegründet, um die Montanwissenschaften stärker zu fördern. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich durch die Industrialisierung die Ingenieurwissenschaften stark. Die Technische Bildungsanstalt in Dresden, heute TU Dresden, entstand 1828. Die Vorläufer der TU Chemnitz (1836), der Hochschule Zwickau (1828/1897) und der Hochschule Zittau/Görlitz (1836) entstanden wenig später.

Sächsischer Kunstpreis für Toleranz und Demokratie

Seit 2009 verleiht das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Soziokultur Sachsen den Sächsischen Kunstpreis für Toleranz und Demokratie[1]. Mit diesem Preis werden Künstler oder Organisationen geehrt, die sich in besonderem Maße um soziokulturelle Projekte verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 3.000 € dotiert und wird aller zwei Jahre vergeben.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. Homepage Sächsischer Kunstpreis für Toleranz und Demokratie

Weblinks

 Commons: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”