- Balduin, das Nachtgespenst
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Filmdaten Deutscher Titel: Balduin – das Nachtgespenst Originaltitel: Le Tatoué Produktionsland: Frankreich, Italien Erscheinungsjahr: 1968 Länge: 89 Minuten Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Denys de La Patellière Drehbuch: Alphonse Boudard Produktion: Maurice Jacquin,
Robert DorfmannMusik: Georges Garvarentz Kamera: Sacha Vierny Schnitt: Claude Durand Besetzung - Louis de Funès : Félicien (im Deutschen Balduin) Mézeray
- Dominique Davray : Madame Mézeray
- Jean Gabin: Legrain
- Paul Mercey : Maurice Pellot
- Yves Barsacq: Postbeamter
- Jean-Pierre Darras: Lucien
- Joe Warfield: Larsen
- Donald J. von Kurtz: Smith
- Lyne Chardonnet: Valérie Mézeray
- Pierre Guéant: Richard Mézeray
Balduin – das Nachtgespenst ist ein französisch-italienischer Spielfilm aus dem Jahre 1968. Unter der Regie von Denys de La Patellière spielt Louis de Funès einen Kunsthändler, dem seine Gier nach immer mehr Vermögen von einem Kriegsveteranen ausgetrieben wird.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Balduin Mezeray ist Kunsthändler und zu Besuch bei einem seiner Künstler, dem ein alter Herr Modell sitzt. Gerade, als der sich wieder ankleiden will, entdeckt Mezeray auf dem Rücken des betagten Mannes einen „Modigliani“, ein Kunstwerk, welches der Meister ihm in jungen Jahren im Krieg auf die Haut tätowiert hat.
Mezeray wittert das große Geschäft und bedrängt den Kriegsveteranen Legrain, ihm das Bild zu verkaufen. Dieser zögert zunächst, lässt sich dann aber doch auf das Geschäft ein, nachdem Balduin ihm zusagt, sein Wochenend-Häuschen etwas auf Vordermann zu bringen. Letzteres stellt sich als baufälliges Schloss heraus und der Kriegsveteran als waschechter Graf. Immer noch das große Geschäft witternd, lässt sich Balduin so manche Macke des exzentrischen Artistokraten gefallen.
Mit der Zeit bemerkt Balduin, dass der seltsame Herr ihm Dinge aufzeigt, die bisher an ihm vorübergegangen sind und der alte Graf entdeckt durchaus ehrliche und liebenswürdige Züge an dem scheinbar so geldgierigen Kunsthändler Balduin.
Wissenswertes
- Olivier de Funès, Sohn von Louis de Funès, berichtete in einem Interview 1997 davon, dass die beiden Hauptdarsteller dieses Films sich zwar als hervorragende Schauspieler gegenseitig respektierten. Privat jedoch hatten sie keine sehr große Meinung voneinander.
- Kinopremiere in Deutschland war am 21. März 1969.
Hintergrund
Wie bei vielen Filmen Louis de Funès ist auch dieser Film unter verschiedenen Titeln in der Film- bzw. Kinofassung zu sehen gewesen:
- Ein Giftzwerg macht Rabatz
- Oskar läßt das Sausen nicht
Kritiken
- "(...) Die Verwirrung dieser Exposition nutzt die Regie zu kurioser Situationskomik; beide Hauptdarsteller ergänzen sich prächtig und tragen den nicht immer dichten Film." (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich) – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (1990) [1]
- "Turbulente Fortsetzung der Klamauk-Serie mit Louis de Funès; anspruchslos unterhaltsam." - Lexikon des internationalen Films [2]
- "Mit Louis de Funes und Jean Gabin treffen zwei Extreme aufeinander: Der ruhige, in sich rein brummelnde Gabin und der allzeit hektische Funes. Aber genau hierin liegt der Witz dieser ansonsten von der Story ziemlich dünn angelegten Klamotte." - Frank Ehrlacher, moviemaster.de [3]
Quellen
- ↑ Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 70
- ↑ Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
- ↑ http://www.moviemaster.de/archiv/film/film_166.htm
Weblinks
- Balduin - das Nachtgespenst in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Balduin, das Nachtgespenst in der Online-Filmdatenbank
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