- Süddeutsch
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Mit der Angabe Süddeutschland wird ein nicht eindeutig abgegrenztes Gebiet im Süden der Bundesrepublik Deutschland umrissen. Im Allgemeinen sind damit die Länder Baden-Württemberg, Bayern, der südliche Teil von Hessen, die Regionen südlich von Frankfurt am Main und manchmal auch die Pfalz und das Saarland gemeint. Insbesondere Baden-Württemberger und Bayern betrachten ausschließlich diese beiden Bundesländer als Süddeutschland. Das Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und der Süden Hessens bilden auch Südwestdeutschland. In Schleswig-Holstein und Hamburg wird gelegentlich scherzhaft die Nordgrenze Süddeutschlands bereits südlich der Elbe gezogen.
Wie bei anderen Regionsbegriffen existiert auch im Fall von Süddeutschland keine definierte Grenze. Meistens wird der Main (siehe Mainlinie) als Grenze angegeben, denn ein Teil Hessens, in der Oberrheinischen Tiefebene, liegt auch südlich des Mains und hat eine besondere kulturelle und sprachliche Verbindung zu Süddeutschland, wobei der Teile Bayerns wiederum nördlich der Mainlinie liegen und dennoch unzweifelhaft zu Süddeutschland gezählt werden.
In der Geschichte bezeichnete Süddeutschland vor allem den oberdeutschen Sprachraum.
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