- Tage des Weines und der Rosen
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Filmdaten Deutscher Titel: Die Tage des Weines und der Rosen Originaltitel: Days of Wine and Roses Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1962 Länge: 117 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Blake Edwards Drehbuch: J. P. Miller Produktion: Martin Manulis Musik: Henry Mancini Kamera: Philip Lathrop Schnitt: Patrick McCormack Besetzung - Jack Lemmon: Joe Clay
- Lee Remick: Kirsten Clay
- Charles Bickford: Ellis Arnesen
- Jack Klugman: Jim Hungerford
- Alan Hewitt: Rad Leland
- Tom Palmer: Ballefoy
- Debbie Megowan: Debbie Clay
- Maxine Stuart: Dottie
- Jack Albertson: Trayner
Die Tage des Weines und der Rosen ist ein US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Blake Edwards aus dem Jahr 1962. Der Film basiert auf dem Drehbuch für den Fernsehfilm Playhouse 90 von J. P. Miller, für das dieser für den Emmy Award nominiert wurde. Kinostart in Deutschland war der 14. Juni 1963.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Joe Clay lernt eine Frau namens Kirsten kennen und verliebt sich in sie. Die beiden heiraten, bekommen ein Kind und leben ein ganz normales Leben. Joe, ein Geschäftsmann, führt seine Frau an das Trinken in Gesellschaft heran. Kirsten zögert zuerst, doch nach ihrem ersten Brandy fühlt sie sich gut. Joe verliert zunehmend die Kontrolle über seinen Alkoholgenuss. Zuerst sind es nur zwei Martinis zum Lunch, doch es wird mehr und er zieht auch seine Frau immer weiter hinein. Rausch und Sucht bekommen einen immer größeren Stellenwert im Leben des Paares.
Als Joe einmal an einer Bar vorbeikommt und sein Spiegelbild sieht, geht er nach Hause und sagt seiner Frau, er habe nicht erkennen können, wer das im Spiegelbild gewesen sei. Dann habe er sich als Wrack erkannt. Sie beide seien Wracks. Als Joe auf Geschäftsreise muss, beschliesst Kirsten, sich die Zeit mit Trinken zu vertreiben. Betrunken setzt sie die Wohnung in Brand. Bevor sie und ihr Kind umkommen, können sie den Flammen gerade noch entfliehen.
Mit Hilfe der Anonymen Alkoholiker schafft es Joe, trocken zu werden. Er versucht, seine Frau auch davon zu überzeugen. Er sagt ihr, sie beide seien ein Paar Betrunkener in einem See aus Alkohol. Nun habe er etwas gefunden, an dem er sich festhalten könne und er wolle es nicht loslassen. Sie solle sich ebenso festhalten.
Kritiken
- Der film-dienst bezeichnet den Film als „ein breit angelegtes Melodram mit einzelnen instruktiven, quälend realistischen Szenen, das sein Thema nach und nach aus den Augen verliert. Satirisch-prägnante Elemente weichen in der zweiten Hälfte zunehmend sentimentalen Szenen; hervorragend gespielt.“[1]
Hintergrund
- Neben dem Oscar für seine Arbeit an diesem Film, konnte Henry Mancini drei weitere Oscars gewinnen.
- Art Director Joseph C. Wright konnte schon 1943 zwei Oscars gewinnen und zwar für die beste Ausstattung eines Schwarzweißfilms und eines Farbfilms. Sein Kollege George James Hopkins gewann insgesamt vier der Statuen. Und auch Jack Solomon, verantwortlich für den Ton, gewann in seiner Karriere einen Oscar.
- Assistent des Kameramannes Philip H. Lathrop war Richard H. Kline, der kurz nach Drehschluss selber ein gefragter Kameramann wurde.
- Charles Bickford spielte in der TV-Adaption die gleiche Rolle wie im Spielfilm.
Auszeichnungen
- Oscarverleihung 1963
- Auszeichnungen:
- Bester Song - Days of Wine and Roses von Henry Mancini (Musik) und Johnny Mercer (Text)
- Nominierungen:
- Bester Hauptdarsteller - Jack Lemmon
- Beste Hauptdarstellerin - Lee Remick
- Beste Ausstattung (Schwarzweiß) - Joseph C. Wright, George James Hopkins
- Bestes Kostümdesign (Schwarzweiß) - Donfeld
- Auszeichnungen:
- Golden Globe 1963
- Nominierung:
- Bester Film – Drama
- Beste Regie - Blake Edwards
- Bester Hauptdarsteller – Drama - Jack Lemmon
- Beste Hauptdarstellerin – Drama - Lee Remick
- Nominierung:
- Weitere Auszeichnungen:
- Golden Laurel für das Top Drama, sowie die beste männliche Rolle und die beste weibliche Rolle in einem Drama
Weblinks
- Die Tage des Weines und der Rosen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
Filme von Blake EdwardsUrlaubsschein nach Paris | Unternehmen Petticoat | Der Spätzünder | Frühstück bei Tiffany | Der letzte Zug | Die Tage des Weines und der Rosen | Der rosarote Panther | Ein Schuß im Dunkeln | Das große Rennen rund um die Welt | Was hast du denn im Krieg gemacht, Pappi? | Gunn | Der Partyschreck | Darling Lili | Missouri | Das Carey Komplott | Die Frucht des Tropenbaumes | Der rosarote Panther kehrt zurück | Inspektor Clouseau, der „beste“ Mann bei Interpol | Inspector Clouseau – Der irre Flic mit dem heißen Blick | Zehn – Die Traumfrau | S.O.B. – Hollywoods letzter Heuler | Victor/Victoria | Der rosarote Panther wird gejagt | Der Fluch des rosaroten Panthers | Frauen waren sein Hobby | Ärger, nichts als Ärger | That's Life! So ist das Leben | Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten | Sunset – Dämmerung in Hollywood | Skin Deep – Männer haben’s auch nicht leicht | Switch – Die Frau im Manne | Der Sohn des rosaroten Panthers
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