Taubenberg

Taubenberg
Taubenberg
Blick vom Taubenberg Richtung Süden

Blick vom Taubenberg Richtung Süden

Höhe 896 m ü. NN
Lage Bayern
Gebirge Bayerisches Alpenvorland
Geographische Lage 47° 49′ 47″ N, 11° 45′ 50″ O47.8296511.763952777778896Koordinaten: 47° 49′ 47″ N, 11° 45′ 50″ O
Taubenberg (Bayern)
Taubenberg
Gestein Konglomerat
Alter des Gesteins Tertiär

Der Taubenberg ist ein beliebtes Wanderziel und das wichtigste Wasserversorgungsgebiet der bayerischen Landeshauptstadt München. Er liegt in dem Gebiet der Gemeinde Warngau im Landkreis Miesbach.

Geologie

Der Taubenberg ist das Ergebnis von Schuttströmen der oberen Süßwassermolasse, die vor etwa 10–15 Millionen Jahren – als die Alpen aufstiegen – aus Süden kamen. Diese groben Schuttkegel bilden heute charakteristische Berge vor den Ausgängen der ehemaligen tertiären Alpenflüsse (Tischberg, Hoher Peißenberg, Irschenberg u. a.). Durch das Eis sind sie später als Härtlinge gegenüber ihrer weicheren Umgebung aus Feinsand herauspräpariert worden und haben wie Eisbrecher den Eisstrom in einzelne Gletscherzungen (Loben) geteilt (z. B. Tischberg). Geologisch gehört er mit seiner charakteristischen Ost-West-Ausrichtung zu den Molassevorbergen und markiert (wie z. B. auch der Hohenpeißenberg) den Nordrand der Faltenmolasse im bayerischen Voralpenland und damit den geologischen Alpenrand.

Aussicht

Trotz seiner Höhe von 896 m ü. NN (Schwarzer Berg), ist die Aussicht etwas eingeschränkt, da Bäume die Sicht behindern. Aber es gibt den Aussichtsturm Taubenberg, von dort aus hat man bei Föhnlagen einen guten Ausblick in die Bayerischen Voralpen und nach München.

Aussichtsturm auf dem Taubenberg

Literatur

  • Rolf K. Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München – östlicher Teil, Wanderungen in die Erdgeschichte, Band 8, ISBN 978-3931516093.
  • Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.

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