- Bamberger Apokalypse
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Die Bamberger Apokalypse ist ein Werk der ottonischen Buchmalerei aus der Zeit um das Jahr 1000, die zu den bekanntesten Werken aus dem Skriptorium des Klosters Reichenau gehört.
Zwei Texte sind in dem Band vereinigt, nämlich die Apokalypse bzw. Offenbarung des Johannes und ein Evangelistar mit den Evangelien der Sonn- und Festtage.
Die Handschrift ist mit über 50 ganzseitigen Miniaturen geschmückt und gehörte als Geschenk von Kaiser Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde zum Bestand des Kollegiatstiftes St. Stephan in Bamberg.
Sie kam im Zuge der Säkularisation in den Besitz des bayerischen Staates und wird heute unter der Signatur Msc.Bibl.140 in der Staatsbibliothek Bamberg aufbewahrt.
Im Jahr 2000 erschien eine Faksimileausgabe. Die Bilderhandschrift ist ein herausragendes Beispiel der ottonischen Buchmalerei und wurde am 26. Januar 2004 in die Liste des Weltdokumentenerbes der UNESCO aufgenommen.
Weblinks
- Webseite zur Ausstellung Die Bamburger Apokalypse - Das Buch mit 7 Siegeln, Ausstellung der Staatsbibliothek Bamberg, 26. November 2000 - 31. Januar 2001
- Meditationen zur Johannes-Apokalypse, verfasst von kath. Theologen. Mit Download-Möglichkeit der Bilder der Bamberger Apokalypse.
- Romanische Ikonographie – Apokalypsedarstellungen (Proseminar-Arbeit)
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