- Telemecanique
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Schneider Electric SA
Rechtsform {{{Unternehmensform}}} Gründung 1924 Sitz Nanterre, Frankreich Website [1] Telemecanique wurde 1924 von Michel Le Gouellec als Unternehmen in Nanterre gegründet und 1994 in die Groupe Schneider überführt. Dort wird der Name als eine Kernmarke geführt, die auf die Automatisierung industrieller Prozesse spezialisiert ist. Im Februar 2008 wird auch der Name Telemecanique vollständig in Schneider Electric integriert.
Inhaltsverzeichnis
Das Fachgebiet - Steuerung und Leistungsoptimierung von Maschinen und Prozessen
Bei Schneider Electric steht die Marke Telemecanique für die Automatisierung industrieller Prozesse. Sie deckt alle wichtigen Funktionen für die Steuerung und Regelung von Prozessen ab:
- Die Erfassung der Daten erfolgt durch Sensoren am Ort ihrer Entstehung, also an der Anlage beziehungsweise der Maschine.
- Die Verarbeitung der Daten durch speicherprogrammierbare Steuerungen besteht darin, die von den Sensoren und Bediengeräten erfassten Daten zu verarbeiten. In dem Programm der Steuerung sind Abläufe und Verriegelungen hinterlegt. Aus den Daten werden die für den nächsten Produktionsschritt notwendigen Aktionen ermittelt und an die Aktoren ausgegeben.
- Die Leistungssteuerung besteht darin, die von der Steuerung gegebenen Befehle auszuführen. So werden zum Beispiel Motoren gesteuert und gegen Überlastung und Kurzschlüsse geschützt.
- Der Mensch-Maschine-Dialog gibt dem Benutzer die Möglichkeit, in den automatisierten Prozess einzugreifen. Von einfachen elektromechanischen Drucktastern und Meldeleuchten über Signalsäulen bis zu Bedienterminals und Visualisierungssystemen werden dem Bediener alle Instrumente zum Steuern und Konfigurieren seines Prozesses oder seiner Maschine zur Verfügung gestellt.
Geschichte
Gründung und Entwicklung
1924 kauft Michel Le Gouellec die "Manufacture d’Appareillage Electrique" in Nanterre. Der Firmenname wird 1926 in Télémécanique Electric geändert. 1929 und 1930 werden zunächst Schütze mit Bemessungsströmen bis zu 320 A, dann bis zu 1750 A vorgestellt. Außerdem werden 3000 und 5000 Volt-Schalter entwickelt.
Das Unternehmen expandiert und weist 1939 325 Beschäftigte auf, sowie neun Tochtergesellschaften und Vertretungen außerhalb Frankreichs. Zehn Jahre später erreicht der Personalstand bereits eine Höhe von 1200 Mitarbeitern. 1952 stellt Telemecanique mit dem größten Stand aller ausländischen Unternehmen auf der Hannovermesse aus. Daraufhin werden Telemecanique-Produkte auf dem deutschen Markt eingeführt. 1953 werden die vorgefertigten Stromverteilerschienen (heute Schienenverteiler nach DIN EN60439-1/-2) Canalis entwickelt. Die Expansion des Unternehmens setzt sich in den Jahren 1960 bis 1970 fort. Es werden elf Tochtergesellschaften gegründet, unter anderem in Italien, Spanien, Großbritannien und den USA. In zwölf Fabrikationsstätten und den Tochtergesellschaften arbeiten mittlerweile 4000 Personen. Des Weiteren kann Telemecanique 240 Vertriebspartner aufweisen. 1964 wird die Schützreihe B bis zu 20 A vorgestellt, ein Jahr später der Schütz bis 40 A. 1969 erhält der CA2-F an der Leipziger Messe die Goldmedaille.
Weitere wichtige Entwicklungen sind die Einführung des Frequenzumrichters Altivar und der speicherprogrammierbaren Steuerung TSX, beides 1980. 1983 wird das neue Konzept des Hochleistungsschütz Integral 32 eingeführt.
1988 hat das Unternehmen 14500 Mitarbeiter, 32 Filialen außerhalb Frankreichs und einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro.
Weiterführung bei Schneider Electric
1988 wird Telemecanique von Schneider übernommen und 1994 in die Groupe Schneider integriert. Ab 1999 wird der Name Telemecanique als eine der drei Kernmarken von Schneider Electric SA weitergeführt. Dort steht die Marke Telemecanique für das Fachgebiet der Steuerung und Leistungsoptimierung von Maschinen und Prozessen. Im Februar 2008 wird der Markenname zusammen mit Merlin Gerin vollständig in Schneider Electric integriert.
Weblinks
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