- The Roman Imperial Coinage
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Der Roman Imperial Coinage ist ein in englischer Sprache verfasstes Katalogwerk über die Münzen der Römischen Kaiserzeit. Es beginnt bei der Schlacht von Actium im Jahre 31 v. Chr., mit der Octavian zum Alleinherrscher Roms aufstieg, und endet in der Spätantike mit dem Herrschaftsbeginn des Kaisers Anastasios I. im Jahre 491, da dieser Kaiser eine umfassende Reform der Währung veranlasste.
Da der RIC in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde, ist er aufgrund zahlreicher Neufunde in den letzten sechzig Jahren eigentlich überholt. Dennoch ist er bis zur heutigen Zeit das ausführlichste Werk über die Münzen der römischen Kaiserzeit.
Die Bände
Der RIC wird in insgesamt dreizehn Bände unterteilt:
Band 1: Augustus bis Vitellius (31. v. Chr. - 69. n. Chr)
Band 2: Vespasian bis Hadrian (69 - 138)
Band 3: Antoninus Pius bis Commodus (138 - 192)
Band 4a: Pertinax bis Geta (192 - 217)
Band 4b: Macrinus bis Pupienus (217-238)
Band 4c: Gordianus III. bis Uranius Antoninus (238 - 253)
Band 5a: Valerian bis Florianus (253 - 276)
Band 5b: Probus bis Maximian und Sonderreiche (276 - 310)
Band 6: Diokletianische Reform bis Maximinus Daia (294 - 313)
Band 7: Constantinus I. bis Licinius (313 - 337)
Band 8: Die Familie von Constantinus I. (337 - 364)
Band 9: Valentinian I. bis Theodosius I. (364 - 395)
Band 10: Die Reichsteilung von 395 bis 491
1. Weströmisches Reich: Honorius bis Romulus Augustulus (395-476)
2. Oströmisches Reich: Arcadius bis Zenon (395-491)
Über die Bände
Zu jedem einzelnen Kaiser wurde eine ausführliche Münzgeschichte verfasst. Die Münzen der einzelnen Kaiser sind in Münzstätten und in dieser Kategorie unter gleichen Nominale geordnet.
Zu jeder einzelnen Münze gibt es eine ausführliche Beschreibung der Vorder- und Rückseiten und der Stempelrichtung. Zusätzlich gibt es eine Beschreibung des Seltenheitsgrades.
Der Buchstabe C steht für "Common", also "häufig".
Der Buchstabe R steht für "Rare", also "selten", wobei es hier noch weitere Unterteilungen gibt:
R1 (etwa zwanzig Exemplare)
R2 (zwischen fünf und fünfzehn Exemplare)
R3 (etwa fünf Exemplare)
R4 (zwei oder drei Exemplare)
R5 (Unikat)
Diese Angaben für die Häufigkeit der unterschiedlichen Münzen sind inzwischen nicht mehr aktuell, da durch zahlreiche Hortfunde manche Typen bei weitem nicht mehr so selten sind, wie sie es vor einem halben Jahrhundert waren.
Auf den letzten Seiten jedes Buches gibt es Münztafeln, die einige der Münzen mit einer Abbildung versehen.
Literatur
- Harold Mattingly, Edward A. Sydenham u.a.: Roman Imperial Coinage. 10 Bde., London 1923–1994.
Kategorien:- Römische Numismatik
- Altertumswissenschaftliche Publikation
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