- Bank Leu
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Die Bank Leu mit Hauptsitz in Zürich war bis Ende 2006 eine Schweizer Privatbank.
Geschichte
Sie wurde im Jahr 1755 als Staatsbank des Zürcher Stadtstaats gegründet. Massgeblich an der Gründung beteiligt war der spätere Bürgermeister Johann Jacob Leu. Zu den Kunden gehörte auch die österreichische Kaiserin Maria Theresia. 1798 rettete sich die Bank mit einer Schnellprivatisierung vor der Konfiskation ihrer Einlagen und Vermögenswerte durch die vorrückenden französischen Truppen. 1915 wurde der Hauptsitz an der Bahnhofstrasse 32 in Zürich bezogen, der als einer der schönsten Jugendstilbauten der Stadt gilt. Zwischen 1963 und 1979 eröffnete auf dem ganzen Kantonsgebiet neue Filialen und mauserte sich so auf diese Weise zu einer Universalbank. 1990 wurde die Bank Leu von der damaligen CS Holding (heute: Credit Suisse Group) aufgekauft. 1997 bis 1998 wurde die Bank Leu völlig neu ausgerichtet und umstrukturiert. Anfang 2007 wurde sie Teil der Clariden Leu, der neu strukturierten Privatbanken-Tochtergesellschaft der Credit Suisse.
In ihrem 251. und letzten Geschäftsjahr beschäftigte die Bank Leu 541 Mitarbeiter und verfügte über eine Bilanzsumme von CHF 16,524 Milliarden sowie Kundenvermögen von gesamthaft CHF 34 Milliarden.
Am 1. Januar 2007 wurde die Bank Leu zusammen mit Clariden Bank, Bank Hofmann, BGP Banca di Gestione Patrimoniale und der Effektenhändlerin Credit Suisse Fides zur Clariden Leu fusioniert.
Siehe auch
Weblinks
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