- Theodor Möstel
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Theodor Möstel (* 2. Januar 1564 in Dresden; † 19. Mai 1626 oder 22. März 1628 in Leipzig) war ein kursächsischer Jurist und zwischen 1604 und 1625 insgesamt achtmal Bürgermeister der Stadt Leipzig.
Werdegang
Der studierte und zum Dr. iur. promovierte Jurist wurde 1598 Ratsmitglied der Stadt Leipzig. In den Jahren 1604, 1607, 1610, 1613, 1616, 1619, 1622 und 1625 war er hier Bürgermeister. Außerdem wirkte Möstel als Kurfürstlicher Appellationsrat.
Möstel besaß das Dorf Großmiltitz. Zudem kaufte er im Jahr 1622 für 2.000 Gulden das Rittergut Schönau von der Stadt Leipzig. Dort stiftete er eine Schule sowie 1624 das Abendmahlsbild für die Kirche, auf dem er und andere Leipziger Ratsherren sowie Mitglieder seiner Familie als Apostel dargestellt sind.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Cornelius Gurlitt: Schönau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 16. Heft: Amtshauptmannschaft Leipzig (Leipzig Land). C. C. Meinhold, Dresden 1894, S. 111.
Literatur
- Karin Kühling/Doris Mundus: Leipzigs regierende Bürgermeister vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sax-Verlag Beucha, 2000. ISBN 3-934544-02-9.
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