- Theodor Piening
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Peter Karl Theodor Piening (* 16. Juli 1831 in Meldorf in Süderdithmarschen; † 14. August 1906 in Hamburg) war ein niederdeutscher Autor.
Piening besuchte die Meldorfer Gelehrtenschule (Gymnasium). Von 1849 bis 1850 nahm er an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark teil. Von 1851 bis 1853 studierte er Philologie in Kiel und Göttingen. 1856 wurde er in Gießen promoviert. Ab 1855 war Piening als Privatlehrer in Hamburg tätig, dann daselbst als Schriftsteller. Seine Reis na´n Hamborger Dom (Hamburg 1859), eine humorvolle Schilderung des Besuches von Landbewohnern in der Großstadt, gehört zu den meistgelesenen plattdeutschen Werken des 19. Jahrhunderts. Sie erlebte bis 1925 20 Auflagen und ist dann 1972 und 1973 weitere Male nachgedruckt worden.
Weitere Werke:
- Snack un Snurren ut de Spinnstuv. Plattdeutsche Dorfgeschichten in dithmarscher Mundart. Hamburg 1858.
- Wat för´n Winter! Dree spaaßige Geschichten mit väle schoine Biller. Hamburg 1863.
- Dat Hamborger Dööntjenbook. Hamburg 1866.
- Luerfritz. Een spaaßi Vertelln. Hamburg 1866.
- Jan Kattun un de Aatbar un twe spaaßige Geschichten: Gründli kureert. De Flickschoster. Hamburg und Leipzig 1868 (2. Auflage Hamburg 1877 u.d.T. Dree spaaßige Geschichten).
- Diana und Endymion oder Hund und Katze. Lustspiel in einem Akt nach dem Franz. Leipzig 1870.
- Krischan Wehnke´s Abenteuer im nördlichen Eismeer. Eine Münchhausiade. Altona 1874.
- De tweete [auch: annere] Reis na´n Hamborger Dom: Deel 1, Deel 2. Hamburg 1874.
- Hans un Grethen. Vertelln. Altona 1874.
- Jochen Putt & Co. Humoresken. Berlin 1896.
- Unkel Prädikant und andere Humoresken. Glückstadt 1910.
- Im Ständehaus zu Itzehoe. Ein barmherziger Samariter. Zwei heitere Erzählungen. Leipzig 1912.
Quellen
- Alberti Lex. der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller, Bd. I; Brümmer Lex. dt. Dicht. (19. Jahrhundert) 5, 285; Kürschner Dt. Literaturkalender
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