- Therese von Wüllenweber
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Therese von Wüllenweber (* 19. Februar 1833 in Korschenbroich; † 25. Dezember 1907 in Rom) war die Mitgründerin des Ordens der Salvatorianerinnen.
Freiin Therese von Wüllenweber wurde auf Schloss Myllendonk als Tochter von Theodor von Wüllenweber geboren. Sie hatte vier jüngere Schwestern
Thersese wollte von Jugend an als Ordensfrau in der Mission arbeiten und versuchte in den verschiedensten Kongregationen aufgenommen zu werden, was ihr allerdings verwehrt wurde.
Am 8. Dezember 1888 gründete sie in Tivoli bei Rom zusammen mit Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, dem sie am 4. Juli 1882 in Deutschland begegnet war und der bereits am 8. Dezember 1881 in Rom die Gesellschaft der Salvatorianer gegründet hatte, die Ordensgemeinschaft der „Schwestern vom Göttlichen Heiland“ (Salvatorianerinnen) und wurde deren Generaloberin. Von da an nannte sie sich Mutter Maria von den Aposteln. Der Orden wurde 1911, vier Jahre nach ihrem Tod, durch den Vatikan mit dem Decretum Laudis bestätigt und erhielt 1926 die kirchliche Approbation.
Im Alter nahm ihre Sehkraft ab. Sie starb an einer Asthmaerkrankung und an Hirnhautentzündung und wurde auf eigenen Wunsch auf dem Campo Santo Teutonico beigesetzt. Am 13. Oktober 1968 sprach Paul VI. sie selig. Zuvor wurden ihre Gebeine exhumiert und in das Mutterhaus der Kongregation überführt.
Ehrungen
- 2004: Gedenktafel in der Pfarrkirche St. Andreas, Korschenbroich
- 2009: In Wien Hietzing (13. Bezirk) wurde der Wüllenweber-und-Jordan-Platz nach ihr und Franziskus Maria vom Kreuze Jordan benannt.
Literatur
- Therese von Wüllenweber. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Albrecht Weiland: Der Campo Santo Teutonico in Rom und seine Grabdenkmäler. Band I, Herder, Freiburg im Breisgau 1988, ISBN 3451208822, S. 339 ff
Kategorien:- Seliger
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