- Thialf
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Thialf IJsstadion Daten Ort Heerenveen, Niederlande Koordinaten 52° 56′ 19″ N, 5° 56′ 31,2″ O52.93865.94201Koordinaten: 52° 56′ 19″ N, 5° 56′ 31,2″ O Eröffnung 1967 Kapazität 12.500 Verein(e) Heerenveen Flyers (unregelmäßig seit 1967)
Das Thialf ist ein Eisstadion in Heerenveen, das 1967 als Freiluftarena eröffnet wurde. Benannt wurde das Stadion nach Thialfi, einem Diener des Gottes Thor in der nordischen Mythologie. 1986 wurde die Eisbahn überdacht, seitdem finden 12.500 Zuschauer im Thialf Platz.
Genutzt wird die Arena hauptsächlich für Eisschnelllaufwettbewerbe, dank der guten Klimatisierungsbedingungen im Inneren der Halle galt die Arena lange als „schnellstes Eis der Welt“, was sich auch in den zahlreichen Weltrekorden widerspiegelte, die nach seiner Eröffnung im Thialf aufgestellt wurden. Erst mit dem Bau neuer Eisbahnen in Calgary und Salt Lake City 1988 verlor das Stadion diesen Status, da in den höher gelegenen Arenen in Nordamerika ein niedrigerer Luftdruck vorherrscht und damit noch bessere Wettkampfbedingungen anzutreffen sind.
Das niederländische Eredivisie-Team Heerenveen Flyers trägt auf der im inneren des Stadions enthaltenen Eishockeyfläche wichtige Spiele aus, tritt aber normalerweise in der zum Komplex gehörende Nebenhalle, dem Thialf IJsstadion, an.[1]
Welt- und Europameisterschaften
Im Laufe der Jahre fanden folgende Titelkämpfe im Eisschnelllauf im Thialf statt:
- Sprintweltmeisterschaften 1985, 1989 1996, 2006, 2008, 2011
- Einzelstreckenweltmeisterschaften 1999
- Mehrkampfweltmeisterschaft der Frauen 1972, 1974, 1992, 1998, 2002, 2007
- Mehrkampfweltmeisterschaft der Männer 1976, 1977, 1980, 1987, 1991, 1998, 2002, 2007
- Mehrkampfeuropameisterschaft der Frauen 1970, 1981, 1982, 1983, 1990 1992, 1993, 1995, 1996, 1997, 1999, 2003, 2004, 2005
- Mehrkampfeuropameisterschaft der Männer 1991, 1975, 1990 1992, 1993, 1995, 1996, 1997, 1999, 2003, 2004, 2005
Einzelnachweise
- ↑ hockeyarenas.net, Eishockey-Geschichte des Thialf
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