Thomas Mehrländer

Thomas Mehrländer
Thomas Mehrlaender auf einer Ausstellung im Jahr 2005

Thomas Mehrlaender (* 1954 in Schweinfurt, Bayern) ist ein deutscher Maler und Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Mehrlaender studierte von 1977 bis 1982 an der Fachhochschule für Gestaltung in Würzburg sowie von 1982 bis 1984 an der Hochschule der Künste in Berlin. Es folgten Reisen durch die Türkei, Persien und Syrien, Südostasien, auf die kanarischen Inseln sowie durch die USA und Südamerika. Dieser Reiseleidenschaft ist auch sein Künstlername zu verdanken.

1986 wirkte er an der Ausstellung "Schock und Schöpfung - Jugendästhetik im 20.Jahrhundert" des Württembergischen Kunstvereins mit. [1]

Eine mit der Motorsäge erstellte Holzskulptur

1992 erlernte er in Norwegen Skulpturen mit der Motorsäge zu erstellen. Seitdem tritt er europaweit bei Performances als Kettensägenästhet auf. [2]

Von 1996 bis 2008 lebte und arbeitete der Künstler auf der kanarischen Insel El Hierro.

Gemälde aus der Reihe "Grenzgänger"

Mehrlaenders Hauptmotive sind Landschaften und menschliche Körper. [3] Sein Motto lautet: "Das Leben ist mein Kunstwerk, die Werke sind die Spuren."

Ausstellungen und Performances (Auswahl)

  • 1984 - Performance "Flut" mit Hans Jürgen Knappe (Sulzdorf)
  • 1985 - Performance "Klein Nizza" (Würzburg)
  • 1986 - Environment zur Ausstellung "Schock und Schöpfung" (Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, Hamburg und München)
  • 1986 - Ausstellung mit Frederick D. Bunsen (Galerie Jeroch und Sauer, Frankfurt am Main)
  • 1986 - Performance "Klagemauer" (Schweinfurt)
  • 1990 - Performance "Die Brücke" (Schweinfurt)
  • 1990 - Performance "Der Stuhl" (Off-Galerie Höchberg)
  • 1991 - Mainfranken-Messe, Würzburg
  • 1993 - Erstes Europäisches Malerpleinair (Arneburg an der Elbe) [4]
  • 1995 - Ausstellung und Performance "Leere–Fülle" (Kulturschiene der WSB, Würzburg)
  • 1999 - "Skulpturenstraße" (Zweisimmen, Schweiz)
  • 2000 - Ausstellung "Verlorener Horizont" mit Konrad Franz (Galerie Kleinrinderfeld, Deutschland)
  • 2003 - "Los Dioses tienen que ser locos", Club Prensa Canaria, Las Palmas de Gran Canaria, Kanarische Inseln)
  • 2003 - Ausstellungen und Kettensägenperformances in der Schweiz und Deutschland
  • 2005 - Ausstellung "Casa del Hoyo" (Ayuntamiento de La Frontera, El Hierro, Kanarische Inseln)
  • 2005 - Kettensägen-Vernissage und Ausstellung (Linz, Österreich) [5]
  • 2006 - Ausstellung mit Joke Volta (La Frontera) [6]
  • 2006 - Ausstellung "Grenzgänger" (Isernhagen bei Hannover) [7]
  • 2008 - Ausstellung "Nackte Körper, nackte Köpfe" (Theilheim bei Würzburg)

Öffentliche Ankäufe (Auswahl)

  • Städtische Galerie, Würzburg
  • Städtische Sammlungen, Schweinfurt
  • Bayerische Staatsgalerie, München
  • Ayuntamiento de Arucas, Gran Canaria [8]
  • Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB), Würzburg

Weblinks

Quellen

  1. http://www.zeit.de/1986/15/Von-der-Rebellion-zur-Retusche
  2. http://www.gstaadonline.ch/anzeiger/detail.cfm?fid=613
  3. http://www.gstaad.ch/en/showdoc1.doc?id=1691&table=events
  4. http://www.bundeskunsthalle.de/cgi-bin/bib/kah?x=u&t_show=x&wertreg=PER&wert=mehrlaender%2C+thomas+*&reccheck=18917
  5. http://www.servus.at/spotsz/pdfs/heller_nullnummer.pdf
  6. http://www.diarioelhierro.com/t6/page_bd01.asp?Id_BD=64640&BD=CULTURA&Id=26496&Page=8&Md=7
  7. http://www.hannover.de/data/download/kultur_freizeit/Zinnober2006druckbar.pdf
  8. http://www.europix.dk/kanariske_oer/images/Gran_Canaria_Nord.html

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mehrländer — oder Mehrlaender ist der Familienname folgender Personen: Horst Mehrländer (* 1939), deutscher Politiker Klaus Mehrländer (* 1938), deutscher Hörspielregisseur Thomas Mehrlaender (* 1954), deutscher Maler und Bildhauer …   Deutsch Wikipedia

  • Mehrlaender — Mehrländer oder Mehrlaender ist der Familienname folgender Personen: Horst Mehrländer (* 1939), deutscher Politiker Klaus Mehrländer (* 1938), deutscher Hörspielregisseur Thomas Mehrlaender (* 1954), deutscher Maler und Bildhauer …   Deutsch Wikipedia

  • Hörspiel des Jahres — Das Hörspiel des Monats ist ein Hörspielpreis, der seit 1977 von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Bensheim vergeben wird. Die Auswahl trifft eine jährlich wechselnde Jury. Sie wählt aus monatlich etwa zehn bis zwölf Hörspiel… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mef–Mej — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Hörspiel des Monats — Das Hörspiel des Monats ist ein Hörspielpreis, der seit 1977 von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Bensheim vergeben wird. Die Auswahl trifft eine jährlich wechselnde Jury. Sie wählt aus monatlich etwa zehn bis zwölf Hörspiel… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Breslau — Breslau war als kulturell und wirtschaftlich bedeutende Stadt, Wirkungs oder Geburtsort vieler wichtiger Persönlichkeiten. Hier findet sich eine Auflistung der Nobelpreisträger, Ehrenbürger, wichtigsten Söhne und Töchter der Stadt nach ihrem… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Teufel III (Baden-Württemberg) — Kabinett Teufel III 11. Juni 1996 bis 12. Juni 2001 Ministerpräsident Erwin Teufel CDU Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft Dr. Walter Döring FDP/DVP …   Deutsch Wikipedia

  • Roman über ein Verbrechen — Kommissar Martin Beck ist die Hauptfigur in den Kriminalromanen des schwedischen Autorenpaars Maj Sjöwall und Per Wahlöö. Beck ist zunächst Erster Kriminalassistent, dann Kriminalkommissar, später Chef der landesweiten schwedischen Mordkommission …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Teufel IV (Baden-Württemberg) — Kabinett Teufel IV 12. Juni 2001 bis 29. April 2005 Ministerpräsident Erwin Teufel CDU Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft Dr. Walter Döring (bis 14. Juli 2004) Ernst Pfister (ab 14. Juli 2004) FDP/ …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg — Diese Liste zählt die Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden Württemberg und − seit deren Umbenennung am 26. Juni 2009 − die Träger des Verdienstordens des Landes Baden Württemberg auf. Die Zahl der lebenden Träger des Ordens ist auf 1.000 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”