- Thunbergia grandiflora
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Thunbergia grandiflora Systematik Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales) Familie: Akanthusgewächse (Acanthaceae) Unterfamilie: Thunbergioideae Gattung: Thunbergien (Thunbergia) Art: Thunbergia grandiflora Wissenschaftlicher Name Thunbergia grandiflora Roxb. Thunbergia grandiflora ist eine Pflanzenart aus der Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae). Sie stammt ursprünglich aus Bangladesch, ist jedoch oft als Zierpflanze in Kultur zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Thunbergia grandiflora ist eine krautige Kletterpflanze. Die vierkantige Sprossachse von Thunbergia grandiflora ist bei jungen Pflanzen striegelhaarig besetzt, die Basis ist teilweise verholzt. Die 6 bis 16 Zentimeter langen und 3 bis 13,5 Zentimeter breiten Laubblätter sind ei- bis speerförmig und besitzen einen 2 bis 6 Zentimeter langen Blattstiel. Während sie am Ansatz stumpfwinklig bis herzförmig sind, sind ihre Spitzen zugespitzt. Die Unter- wie die Oberseiten des Blattes sind rau und papierartig. Unterhalb der Mitte ist der Blattrand oft grob gelappt oder gezähnt.
Die Blüten stehen an gedrungenen 1 bis 8 Zentimeter langen Blütenstielen, in seiten- oder endständigen traubigen Blütenständen. Ihre zwei je Blüte bis zu 3,5 Zentimeter langen, eiförmigen bis länglichen Deckblätter sind teilweise verwachsen. Meist sind sie angespitzt; manchmal aber auch stumpfwinklig. Ihre Oberfläche ist mit feinen Härchen übersät und rau. Ebenso ist der gestutzte Kelch dicht behaart. Die bis zu 8 Zentimeter messende, glockenförmige Krone der Blüte ist lila, manchmal ist sie auch bläulich mit einem weißem oder gelben Zentrum. Nur in Ausnahmefällen ist die Krone weiß. Ihre Oberfläche ist unbehaart. Die Staubbeutel sind gespornt.
Die ledrige Kapselfrucht weisen einen Durchmesser von etwa 1,5 cm auf und laufen an ihrer Spitze in einem etwa 2 cm langen Schnabel aus.
Verbreitung
Thunbergia grandiflora ist in Bangladesch heimisch. Diese Art wird mittlerweile aber in allen tropischen Gebieten der Welt als Zierpflanze kultiviert und verwildert leicht. In Australien wird sie Blue Trumpet Vine genannt. Auf Puerto Rico hingegen ist sie als Fausto beziehungsweise Pompeya bekannt.
Quellen
- Henri Alain Liogier und Alain H. Liogier: Descriptive Flora of Puerto Rico and Adjacent Islands: Spermatophyta. Volume V: Acanthaceae to Compositae, Editorial UPR, 1997, ISBN 0847723380. Seite 58.
- W. T. Parsons und E. G. Cuthbertson: Noxious Weeds of Australia. CSIRO Publishing, 2001, ISBN 0643065148. Seite 152.
- L. H. Durkee: Family #200: Acanthaceae. In: William Burger (Hrsg.): Flora Costaricensis. Fieldiana:Botany, new series, Nummer 18, Field Museum of Natural History, Chicago, USA, 1986. Seite 86.
Weblinks
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