- Totenmyrte
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Dieser Artikel beschreibt die Pflanzengattung Immergrün. Für immergrüne Pflanzen, siehe dort. - Mittleres Immergrün (Vinca difformis)
- Krautiges Immergrün (Vinca herbacea)
- Kleines Immergrün (Vinca minor)
- Großes Immergrün (Vinca major)
- M. A. Fischer, W. Adler & K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Linz, 2005. ISBN 3-85474-140-5
- Ruprecht Düll und Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. 2005, ISBN 3-494-01397-7
- Eintrag bei Plants for a Future. (engl.)
Immergrün | ||||||||||||
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Großes Immergrün (Vinca major) |
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Vinca | ||||||||||||
L. |
Immergrün (Vinca) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae).
Der Name ist abgeleitet von lat. pervincere für umwinden, Kränze binden: Zu früheren Zeiten haben sich Mädchen zum Tanz Kränze aus Immergrün gewunden.
Inhaltsverzeichnis |
Merkmale
Die Vinca-Arten sind immergrüne, mehrjährige krautige Pflanzen bis Halbsträucher. Sie besitzen Stolonen und einen wässerigen, klaren Milchsaft. Die gegenständig angeordneten, kurzgestielten Laubblätter sind einfach und ganzrandig.
Die Blüten stehen meist einzeln in den Blattachseln, oder selten zu zweit in zymösen Blütenständen. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Der Kelch ist klein. Die fünf blauen, violetten oder weißen Kronblätter sind röhrig verwachsen. Die Innenfläche der Kronröhre ist behaart oder es sind Schüppchen vorhanden. Die Kronlappen sind kürzer als die Kronröhre und überlappen sich. Es ist nur ein Kreis mit fünf Staubblättern vorhanden; sie sind mit der Kronröhre verwachsen aber untereinander frei. Zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Griffel sind fadenförmig. Aus jeder befruchteten Blüte entwickeln sich zwei Balgfrüchte; sie sind 35 bis 40 mm lang enthalten vier bis acht Samen. Die Samen sind glänzend.
Verbreitung
Die Gattung ist von Europa bis Westasien verbreitet. Sie ist eine der beiden mitteleuropäischen Gattungen der vor allem in den Tropen verbreiteten Hundsgiftgewächse.
Verwendung
Zwei Arten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten genutzt und verwildern leicht.
Bekannt ist vor allem das Kleine Immergrün (Vinca minor), welches eine alte Volksarznei-Pflanze ist und noch heute in der Homöopathie verwendet wird. "Vincaalkaloide" aus Catharanthus roseus werden als Zytostatika verwendet.
Arten (Auswahl)
Es gibt fünf bis sieben (bis zwölf Arten) in der Gattung Immergrün (Vinca):
Einige ehemalige bei Vinca eingeordnete Arten gehören heute zu Catharanthus, darunter auch das arzneilich bedeutsame Madagaskar-Immergrün. Diese Sorten ehemaligen Vinca-Arten werden als Beet- und Balkonpflanzen mit unterschiedlichen Blütenfarben kultiviert.
Quellen
Literatur
Weblinks
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