Tudoburg

Tudoburg

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Tudoburg
Tudoburg - Mauerreste des Pallas

Tudoburg - Mauerreste des Pallas

Alternativname(n): Harperg, Hardberg
Entstehungszeit: um 1050 bis 1150
Burgentyp: Niederungsburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ständische Stellung: Freiadlige
Ort: Eigeltingen-Honstetten
Geographische Lage 47° 52′ 48″ N, 8° 53′ 14,9″ O47.8799944444448.8874777777778Koordinaten: 47° 52′ 48″ N, 8° 53′ 14,9″ O
Tudoburg (Baden-Württemberg)
Tudoburg

Die Burgruine Tudoburg befindet sich bei Honstetten, einem Ortsteil von Eigeltingen im Hegau, Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

An der Straße von Eckartsbrunn nach Honstetten, am Friedhof kurz vor dem Ortseingang von Honstetten, zweigt ein Weg nach rechts ab. Mit leichtem Gefälle führt er zu einem Wald, in dem man nach etwa 200 Metern schon einen kleinen bewachsenen Wall erkennen kann.

Geschichte

Die Ursprünge der Burg sind unbekannt. Als Erbauer werden die Herren von Honstetten zwischen 1050 bis 1150 vermutet. Der ursprüngliche Name lautete Harperg oder Hardberg und wurde später nach Tuto von Wagenhausen in Tudoburg umbenannt.

1362 fiel die Burg an die Herren von Hewen. Als 1398 die Herrschaft Hewen an Österreich fiel, war auch die Tudoburg mit dabei.

1404 wiederum wurden die Grafen von Lupfen-Stühlingen die neuen Herren der Tudoburg. Nach deren Tod fiel die Burg an die Grafen von Pappenheim und durch Heirat wurden die Fürstenberger die neuen Besitzer.

1839 wurde die Burg zur Herrschaft Schloss Langenstein zugeschlagen. Die Grafen von Douglas erbten 1872 die Herrschaft Langenstein und wurden damit auch Besitzer der Tudoburg.

Der Zeitpunkt der Zerstörung der Tudoburg ist nicht bekannt, vor dem Dreißigjährigen Krieg war die Burganlage aber schon eine Ruine. Die Vorburg wurde 1588 schon landwirtschaftlich genutzt.

Anlage

Von der einstigen Burganlage kann man die alte große Vorburg erahnen. Links sind noch die Grundmauern eines alten Turmes zu erahnen. Die große, fast ebene Vorburg wird von einem heute mit Bäumen bestandenen Wall gesäumt. Quert man die Vorburg, kann man am anderen Ende zwischen den Bäumen die auch heute noch beeindruckende Mauer des Palas erkennen. Der Weg zum Pallas führt durch einen tiefen Graben. Die anderen Seiten des restlichen Pallas fallen steil zum Tal ab.

Galerie

Literatur

  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. Verlag des Südkurier. Konstanz 1984. ISBN 3-87799-040-1.

Weblinks


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