- Typ 96 (Geschütz)
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Die Typ 96 war eine japanische Haubitze des Zweiten Weltkrieges.
Für westliche Verhältnisse wurde die Typ 96 in einer viel zu geringen Stückzahl gebaut. Es wurden nur 440 Geschütze gefertigt. Dennoch war die Typ 96 die Hauptwaffe der schweren Artillerie der japanischen Armee. Das Geschütz wurde 1937 im Japanisch-Chinesischen Krieg erstmals eingesetzt. Die meisten japanischen Geschütze waren älteren Datums und meist nicht für den Transport per Kraftzug ausgelegt. Beim Typ 96 war das von vornherein anders. Die Stahlspeichenräder waren mit Vollgummi bereift. An den beiden Spreizholmen waren Vorrichtungen zum KfZ-Transport. Diese Spreizholme gaben dem Geschütz ausreichend Stabilität. Zwei Erdspaten fingen den Rückstoß ab. Ein Schutzschild zum Schutz wenigstens vor Splitterwirkung und Handwaffenbeschuß war nicht vorgesehen.
Technische Daten
- Kaliber: 149,1 mm
- Rohrlänge: 3,52 m
- Gewicht: 4.140 kg
- Höhenrichtbereich: -5° bis +65°
- Seitenrichtbereich: 30°
- Mündungsgeschwindigkeit: 540 m/sek
- Höchstschussweite: 11.900 m
Literatur
- Alexander Lüdeke: Waffentechnik des Zweiten Weltkrieges. Parragon Verlag, Köln, ISBN 978-1-4054-8584-5
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