- Typ Dresden
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Der Typ Dresden ist ein Einheitsentwurf für Schulgebäude in Plattenbauweise. Die Mehrzahl der in der DDR neu gebauten Schulen wurden in dieser Form errichtet.
Die Gebäude haben 2 Querbauten auf der Front- und Rückseite. Die drei längs verlaufenden Flügel beinhalten lediglich Verbindungsgänge, durch die man in die Klassenräume im hinteren Flügel gelangt. Von ihnen werden zwei kleine Innenhöfe eingeschlossen. Da es hier keine Aula, oder einen ähnlichen großen Saal gibt werden zur Schulspeisung meist Kellerräume genutzt. Für große Schulen lassen sich modular mehrere Gebäude dieses Typs aneinanderreihen, welche mittels Durchgängen miteinander verbunden sind.
Besonders im Osten Deutschlands werden seit der Wende durch Kindermangel und Abwanderung immer weniger Schulen benötigt . Bevorzugt werden jetzt die Plattenbauten vom Typ Dresden geschlossen und abgerissen, und dafür die noch bestehenden Altbauten saniert. Die Gebäude waren bei ihrer Errichtung auf dem Stand der Zeit und müssen heute an neue Anforderungen angepasst werden.
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