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Uganda-Mangabe Uganda-Mangabe (Lophocebus ugandae)
Systematik Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini) Familie: Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae) Unterfamilie: Backentaschenaffen (Cercopithecinae) Tribus: Pavianartige (Papionini) Gattung: Schwarzmangaben (Lophocebus) Art: Uganda-Mangabe Wissenschaftlicher Name Lophocebus ugandae (Matschie, 1912) Die Uganda-Mangabe (Lophocebus ugandae) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Die Population wurde lange Zeit mit der Grauwangenmangabe zusammengefasst und erst 2007 in den Artstatus erhoben.
Uganda-Mangaben sind schlank gebaute Primaten mit langen Gliedmaßen und einem langen Schwanz. Sie ähneln den Grauwangenmangaben, werden aber deutlich kleiner und haben einen zierlicheren Schädel. Ihr Fell ist überwiegend schwarzbraun gefärbt, die langen Backenhaare sind ebenso grau bis braun gefärbt wie die langen Haare an den Schultern.
Uganda-Mangaben kommen nur in Uganda vor, sie sind damit die einzige in diesem Land endemische Primatenart. Sie bewohnen vorwiegend die Wälder am Nord- und Nordwestufer des Victoriasees, leben aber auch in den westlichen Landesteilen wie beispielsweise dem Kibale-Nationalpark. Lebensraum dieser Art sind Wälder.
Über die Lebensweise der Uganda-Mangaben ist sehr wenig bekannt. Wie alle Schwarzmangaben dürften sie tagaktive Baumbewohner sein, die selten auf den Boden kommen. Schwarzmangaben leben generell in Gruppen von rund 15 Tieren und ernähren sich von Früchten, Nüssen und Kleintieren.
Auch über den Gefährdungsgrad ist wenig bekannt. Die IUCN listet die Art noch nicht als von der Grauwangenmangabe getrennt.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-43645-6.
- Colin Groves: The Endemic Uganda Mangabey, Lophocebus ugandae, and Other Members of the albigena-Group (Lophocebus). In: Primate Conservation. Nr. 22, 2007.
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 6th edition. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
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