Ulrich Komm

Ulrich Komm

Ulrich Komm (* 18. Januar 1913 im ostpreußischen Rheinwein; † 1986) war ein deutschsprachiger Schriftsteller, der überwiegend durch die Schilderung von Jagd- und Seeabenteuern bekannt wurde.

Nach Abschluss der Oberrealschule in Bischofsburg (Ostpreußen) und einer Lehre in der Forstwirtschaft bestand er auch die Prüfung zum Revierförster. Während des Zweiten Weltkrieges führte Ulrich Komm 1943 als Chef eine Kompanie der berüchtigten Strafdivision 999 und geriet in Griechenland in britische Gefangenschaft, aus der er 1948 in die sowjetische Besatzungszone entlassen wurde.

Komm war eine Zeit lang als Hilfsarbeiter tätig, wurde dann aber wieder in der Forstwirtschaft als Instrukteur und Sachbearbeiter eingesetzt. Nach einem Literaturstudium am Johannes-R.-Becher-Institut in Leipzig von 1956 bis 1958 ließ er sich als freier Schriftsteller zuletzt in dem kleinen Ort Groß Ridsenow, Landkreis Rostock, Mecklenburg/Vorpommern nieder.

Als seine größte schriftstellerische Leistung gilt der autobiografisch geprägte Roman "Im Frühlicht", in dem er seine Zeit als Kompaniechef einer Strafeinheit schildert.

Weitere literarische Werke sind u. a.:

  • Das Waldgespenst (1959)
  • Der Chan der hohen Berge (1962)
  • Das Haus in den Drakensbergen (1963)
  • Mit Breitseite und Enterbeil (1970)
  • Der Admiral der Sieben Provinzen (1977)
  • Forscher auf Piratenkurs (1981)

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