- Ulrich Neckel
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Ulrich Neckel (* 23. Januar 1898 in Güstrow; † 11. Mai 1928 in Arco) war ein deutscher Jagdflieger im Ersten Weltkrieg und Träger des Ordens Pour le Mérite.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Neckel diente zunächst in einem Artillerieregiment an der Ostfront, bevor er sich zur Fliegertruppe meldete. Dort diente er zunächst in der Feldfliegerabteilung 25 und kam danach zunächst zur Jagdstaffel 6, später zur Jasta 12. Am 28. Februar 1918 besiegte er im Luftkampf den erfolgreichen britischen Jagdflieger John McCudden, den Bruder von James McCudden, dem jedoch eine noch Notlandung auf der alliierten Seite gelang. Am 13. August 1918 erzielte Neckel seinen 28. Luftsieg, dabei schoss er das britische sogenannte Fliegerass Charles Booker mit seiner Sopwith Camel ab.
Neckel übernahm am 1. September 1918 die Führung der Jasta 19, die mit ihren schwarz-weiß gestreiften Fokker D.VII in Metz-Frecaty stationiert war. Er erzielte seinen 30. und letzten Luftsieg am 6. November, als er mit seiner Staffel auf die Flieger der 28. (US) Aero-Squadron traf. Neckel brachte eine SPAD S.XIII zum Absturz. Der Pilot, 1st Lt Ben Brown, überlebte unverletzt und geriet in Gefangenschaft. Neckel erhielt am 8. November 1918 als zweitletzter Fliegeroffizier des Krieges den Orden Pour le Mérite.[1]
Ulrich Neckel starb 1928 in Italien an der Tuberkulose. Er wurde auf dem Invalidenfriedhof in Berlin bestattet.[2] Zu seinen Ehren benannte die Lufthansa in den 30er Jahren eines ihrer Passagierflugzeuge (Junkers Ju 52 D-AGAK) "Ulrich Neckel".[3]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
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