- Umlaufgitter
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Ein Umlaufgitter oder eine Umlaufsperre ist eine Anordnung von Gittern, die am Ende oder mitten auf einem Fußweg als Barriere wirken. Um dem Weg weiter folgen zu können, müssen die Gitter umlaufen werden. Die Anordnung kann dabei unterschiedlich kompliziert sein, beispielsweise als Durchlass in einem Gitter, vor dem ein zweites Gitter als Sperre steht, oder als zwei ineinanderkämmende U-förmige Teile.
Merkmale
Die verwendeten Gitter sind typischerweise eher Brüstungen als wahre Gitter; es handelt sich um an den Ecken abgerundete Stahlrohrbügel mit einer oder mehreren Querstangen. Umlaufgitter werden beispielsweise vor den Ausgängen von Schulen und Kindergärten installiert, um zu verhindern, dass Kinder ungebremst auf die Fahrbahn stürmen, oder aber auch, wo Fußwege unübersichtlich (beispielsweise aus einer Böschungsmauer heraus) auf eine verkehrsreiche Straße treffen. Sie werden auch gebaut, um Bahnübergänge von Fußwegen und Radwegen zu sichern.
Umlaufgitter werden aber auch dort aufgestellt, wo verhindert werden soll, dass auch andere Verkehrsteilnehmer, wie Radfahrer oder Reiter, den Gehweg benutzen. Dabei wird als − in der Regel − unerwünschter Nebeneffekt aber auch die Verwendung von Kinderwagen oder Rollstühlen erschwert.
Die weitläufigen Anordnungen von Absperrungen aus Geländern oder Absperrgurten, die an Abfertigungsschaltern, großen ortsfesten Fahrgeschäften etc. die Warteschlangen kanalisieren, gehören im weitesten Sinne ebenso zu den Umlaufgittern wie die Wellenbrecher in großen Veranstaltungsräumen.
Siehe auch
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