Untereschbach

Untereschbach
Lage von Untereschbach
Untereschbach, vom Lüderich aus gesehen

Untereschbach ist ein Stadtteil von Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens.

Untereschbach liegt im Sülztal im Westen des Overather Stadtgebiets. Es grenzt im Norden an die Stadt Bergisch Gladbach, im Nordosten an die Ortsteile Immekeppel und im Südosten an Steinenbrück sowie im Westen an die Stadt Rösrath.

Unterschbach ist mit der Anschlussstelle Overath-Untereschbach an die Autobahn A 4 KölnOlpe angebunden; die B 55 verläuft auf derselben Trasse wie die Autobahn.

Geschichte

Die Siedlung entstand an der Kreuzung der alten Brüderstraße (aelde Broederstraiß, heute Olper Straße und B 55) mit der Heidenstraße, die Richtung Immekeppel das Sülztal entlang führte. Die Brüderstraße wurde 1386 erstmals erwähnt. Vermutlich gab es damals schon eine Siedlung an der Kreuzung.

Bereits im Hochmittelalter schürfte man in der gesamten Umgebung von Untereschbach nach Blei für den Bau des Kölner Doms und des Altenberger Doms. Verbrieft ist der Bergbau seit der Mitte des 19. Jahrhunderts für die Grube Lüderich. Seit 1897 hatte die AG des Altenbergs hier ihren Sitz.[1]

Bis zur Stilllegung der Strecke 1966 hatte Untereschbach einen Bahnhof an der Sülztalbahn, welcher sich in Höhe des heutigen Brückenpfeilers der Autobahn befand.

Vor 1975 gehörte der Ort zur Stadt Bensberg. Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde der Ort gemäß § 10 Köln-Gesetz zum 1. Januar 1975 Teil der Stadt (damals Gemeinde) Overath..[2]

Quellen

  1. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer, Siegfried Raimann: Das Erbe des Erzes, Band 4, Der Lüderich, Bergisch Gladbach 2008, ISBN 3-932326-52-0
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Siehe auch



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