Unternehmen Stösser

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Das Unternehmen Stößer war ein Kommandounternehmen der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg in den Ardennen.

Inhaltsverzeichnis

Kampfauftrag

Zur Unterstützung der Ardennenoffensive sprangen in der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember 1944 deutsche Fallschirmjäger hinter den amerikanischen Linien in den belgischen Ardennen ab. Unter Führung von Friedrich August von der Heydte sollten sie die alliierten Verbände im Rücken der Front in Kämpfe verwickeln und Nachschublager erobern und diese bis zum Eintreffen der Bodentruppen halten.

Mannschaften und Planung

Nach dem ursprünglichen Plan von Oktober 1944 sollten 3000 Fallschirmjäger eingesetzt werden, jedoch konnten letztendlich nur knapp 1200 für den Sprungeinsatz bereitgestellt werden. Es standen 150 Transportmaschinen bereit, die die Soldaten in die Landezone bringen sollten. Diese lag 11 Kilometer nördlich von Malmedy auf einer unbewaldeten Hügelkette.

Durchführung

Das Unternehmen stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Viele Fallschirmjäger erlebten hier ihren ersten Sprungeinsatz, kaum einer der Piloten hatte zuvor einen Feindflug erlebt. Mit Mühe gelang es jedoch trotzdem, alle Maschinen zur Landezone zu lotsen. Kurz bevor die ersten Fallschirmjäger aus den Flugzeugen gesprungen waren, war starker, ständig wechselnder Wind aufgezogen. Viele Soldaten wurden daher über ein weites Gebiet verstreut. Sofort nach der Landung mussten die Fallschirmjäger sich von ihren Fallschirmen losschnallen, um nicht von Windböen davongeschleift zu werden. Fast 200 Fallschirmjäger starben in dieser Nacht, da sie vom Wind, der Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichte, gegen Bäume oder andere Hindernisse in der Umgebung geschleudert wurden. An diesem Tag sammelten sich gerade einmal 140 Soldaten. Bis zum 19. Dezember 1944 stieg die Zahl der Soldaten auf knapp 600 an. Fast jeder zweite Fallschirmjäger war gefallen, versprengt oder von den Alliierten gefangengenommen worden. Durch die hohen Verluste war die Einheit praktisch kampfunfähig und schlug sich bis zum 22. Dezember wieder zu den eigenen Linien durch.

Literatur

  • Guido Knopp: Die Befreiung. Kriegsende im Westen. 1. Auflage. Ullstein Tb, Mai 2005, ISBN 3548367526. 

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