- Unternehmen Störfang
-
Unternehmen Störfang ist der Deckname [1] für die deutschen Operationen zur Eroberung der Festung Sewastopol im Jahre 1942.
Inhaltsverzeichnis
Beteiligte Verbände
Auf Seiten der Achsenmächte waren die deutsche 11. Armee unter Generaloberst Erich von Manstein mit 7½ Divisionen und die 3. rumänische Armee mit 1½ Divisionen beteiligt [2]. Artillerieunterstützung erfolgte durch 24 Werferbatterien, 81 schwere und 66 leichte Batterien mit insgesamt etwa 600 Geschützen. Die Luftwaffe trat mit dem VIII. Fliegerkorps unter Generaloberst Wolfram von Richthofen mit sieben Kampf-, drei Stuka- und vier Jagdgruppen an[2].
Verlauf
Nach vorbereitenden Luftangriffen und Beschuss durch Artillerie ab dem 2. Juni 1942 [3] begann der Angriff am 7. Juni 1942 [4] auf einer Frontbreite von 35 Kilometern [5]. Ab dem 1. Juli besetzte die 11. Armee die Stadt, am gleichen Tag wurde von Manstein zum Generalfeldmarschall ernannt[5]. Mit der Einnahme der Halbinsel Chersones wurde die Eroberung der Krim am 4. Juli 1942 beendet[6].
Folgen
Nach der schweren Schlacht waren in der Stadt nur noch neun Gebäude unbeschädigt. Mehr als 10.000 sowjetische Soldaten fielen im Kampf und im Zeitraum vom 7. Juni bis zum 4. Juli gingen etwa 97.000 Soldaten der Küstenarmee [6]in deutsche Gefangenschaft. Die Zahl der gefallenen Deutschen und Rumänen wird auf mehrere 10.000 geschätzt.
Einzelnachweise
- ↑ Schramm, 1942, Teilband 2, S. 1343
- ↑ a b Schramm, 1942, Teilband 2, S. 1412
- ↑ Schramm, 1942, Teilband 1, S. 397
- ↑ http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/42-06.htm
- ↑ a b Schramm, 1942, Teilband 2, S. 1414
- ↑ a b Schramm, 1942, Teilband 2, S. 1416
Siehe auch
Literatur
- John Erickson, Road to Stalingrad, Cassel Military Paperbacks Edition, 2003 (englisch)
- Percy Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des OKW, 1942, Teilband 1 und 2, ISBN 3-8289-0525-0
Weblinks
Wikimedia Foundation.
