- Unzerlegbarkeit
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Ein R-Modul über einem Ring R heißt unzerlegbar, wenn sich M nicht als direkte Summe zweier von Null verschiedener R-Moduln M1 und M2 schreiben lässt. Diese Definition überträgt sich sinngemäß auf beliebige abelsche Kategorien.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann man zeigen, dass jeder Modul eine direkte Summe von unzerlegbaren Moduln ist (siehe: Satz von Krull-Remak-Schmidt). Jedoch gibt es auch Ringe und Moduln, für die das nicht der Fall ist.
Beispiele
- Ein K-Vektorraum über einem Körper K ist genau dann unzerlegbar, wenn er eindimensional ist.
- Jeder einfache R-Modul ist unzerlegbar, aber nicht umgekehrt. Kategorien, in denen alle unzerlegbaren Objekte einfach sind, heißen halbeinfach.
- Ein Modul endlicher Länge ist genau dann unzerlegbar, wenn sein Endomorphismenring lokal ist.
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