- Valentin Inzko Sen.
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Valentin Inzko (* 22. Januar 1923 in Suetschach (Sveče), Gemeinde Feistritz im Rosental (Rož), Kärnten; † 6. November 2002 in Klagenfurt, Kärnten) war Slawist, Pädagoge und Politiker. Er war der Vater des Diplomaten Valentin Inzko Jun..
Nach einem Slawistik- und Geschichtestudium in Graz unterrichtete er am Gymnasium in Klagenfurt und ab 1951 an der Lehrerbildungsanstalt Klagenfurt. 1963 bis 1988 war er Fachinspektor für den Slowenischunterricht in Kärnten, 1983 bis 1988 auch Leiter der Minderheitenabteilung beim Landesschulrat für Kärnten.
Er wirkte prägend in slowenischen Organisationen in Kärnten mit: 1952-58 war er Sekretär des Rats der Kärntner Slowenen, 1960-68 dessen Obmann; 1958/59 war er Sekretär des Krščanska kulturna zveza (Christlicher Kulturverband); 1958 bis 1992 Vorstandsmitglied und ab 1994 Vorsitzender des Ehrenbeirats der Hermagoras-Bruderschaft. Gemeinsam mit Dr. Ernst Waldstein war er Vorsitzender des Deutsch-slowenischen Koordinationsausschusses der Diözese Gurk und Herausgeber der elfbändigen Reihe Das gemeinsame Kärnten - Skupna Koroška.
Quellen
- Janez Stergar, Valentin Sima: Wer war wer? Slowenen in Kärnten - Deutschkärntner in Slowenien, in: Stefan Karner (Hg.): Kärnten und die nationale Frage, Bd. 1
- Enciklopedija Slovenije
- Vinko Oslak: Zbornik ob 75-letnici Dr. Valentina Inzka, Klagenfurt-Laibach-Wien 1999
- Drago Bajt: Slovenski kdo je kdo, Laibach 1999
Weblinks
- Literatur von und über Valentin Inzko sen. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Artikel Valentin Inzko sen. im Österreich-Lexikon von aeiou
- Nachruf beim ORF
Personendaten NAME Inzko, Valentin Sen. KURZBESCHREIBUNG Slawist, Pädagoge und Politiker GEBURTSDATUM 22. Januar 1923 GEBURTSORT Suetschach STERBEDATUM 6. November 2002 STERBEORT Klagenfurt
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