- Varakļāni
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Varakļāni (dt.: Warkelen) Basisdaten Staat: Lettland Landschaft: Lettgallen (lettisch: Latgale) Verwaltungsbezirk: Varakļānu novads Koordinaten: 56° 37′ N, 26° 45′ O56.61027777777826.7525Koordinaten: 56° 36′ 37″ N, 26° 45′ 9″ O Einwohner: 2.106 (1. Jan. 2010) Fläche: 5,33 km² Bevölkerungsdichte: 395,12 Einwohner je km² Höhe: Stadtrecht: seit 1928 Webseite: www.varaklani.lv Herrenhaus von Gut Warkland Varakļāni (deutsch: Warkland oder Warkelen) ist eine Kleinstadt im Osten Lettlands.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In geschichtlichen Quellen wurde Varakļāni das erste Mal im Jahre 1483 erwähnt. 1789 wurde von Graf Michael Borch, dessen Familie den Ort mit einem Landgut bereits 1583 erworben hatte, ein Herrenhaus mit Parkanlagen sowie Teichen angelegt.
1854 gründete Graf Karol Borch eine katholische Kirchengemeinde. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Varakļāni eine evangelische Kirche errichtet. Den Status einer Stadt besitzt Varakļāni seit 1928. 1944 während des Zweiten Weltkriegs ist Varakļāni stark beschädigt worden. Auch die evangelische Kirche brannte nieder. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde sie erneuert und wird heute wieder für Gottesdienste genutzt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Antons Justs (* 22. November 1931), seit 1995 Bischof von Jelgava.
- Anton(s) Kokars (* 1922, † 2006 in Northeim), Journalist und Schriftsteller, Gedichtband „Svešuma“ (In der Fremde) 1958.
Varakļānu novads
Seit 2009 besteht eine Verwaltungsgemeinschaft mit zwei angrenzenden Landgemeinden. (Siehe auch: Verwaltungsgliederung Lettlands). 2010 waren 3915 Einwohner gemeldet.
Quellen
- Informationen eines lettischen Internetreiseführers
- Konrads Sondors: Varakļāni un Varakļāniesi, Latgales Kulturas centra izdevnieciba (2002)
- Heinz zur Mühlen: Baltisches historisches Ortslexikon, Tl. 2, Lettland (Südlivland und Kurland), ISBN 978-3-41206-889-9
- Latvijas Pagastu Enciklopēdeija (2002) ISBN 9984-00-436-8
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