- Vaughan F. R. Jones
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Vaughan Frederick Randal Jones (* 31. Dezember 1952 in Gisborne, Neuseeland) ist Professor für Mathematik an der Berkeley University. Er gewann 1990 die Fields-Medaille für seine Arbeit über neue Knoteninvarianten.
Jones wuchs in Neuseeland auf, wo er in Cambridge/Neuseeland und Auckland zur Schule ging und 1970 mit einem Stipendium die University of Auckland besuchte. 1973 erwarb er seinen Master of Science mit Bestnoten und bekam ein Stipendium der Schweizer Regierung, um an der Universität Genf ab 1974 theoretische Physik zu studieren. 1976 wechselte er aber ganz zur Mathematik und wurde 1979 bei A. Haefliger promoviert. 1980/81 war er Professor an der Universität von Los Angeles, 1981 ging er an die University of Pennsylvania und 1985 an die University of Berkeley in Kalifornien.
Jones arbeitete über Von-Neumann-Algebren, also Operatoralgebren, und entdeckte während dieser Arbeit eine neue - auch Experten überraschende - Knoteninvariante: das Jones-Polynom. Jones arbeitete auch über exakte Modelle der statistischen Mechanik.
1990 erhielt er die Fields-Medaille, wobei er auch einen Plenarvortrag auf dem ICM in Kyoto hielt (Von Neumann Algebras in Mathematics and Physics). 1990 wurde er auch Fellow of the Royal Society.
Literatur
- Joan S. Birman: The Work of Vaughan F. R. Jones in Ichirō Satake (Hrsg.): Proceedings of the International Congress of Mathematicians, August 21–29, 1990, Kyoto, Japan, Springer, 1991 (englisch; Laudatio für Fields-Medaille 1990; online)
Weblinks
- Vaughan F. R. Jones. In: MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
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