Veronika Windisch

Veronika Windisch
Veronika Windisch Shorttrack
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 9. April 1982
Geburtsort Graz, Österreich
Karriere
Status aktiv
Weltcup-Logo Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 4. Februar 2000
 Gesamtweltcup 10. (03/04)
 1000-m-Weltcup 6. (06/07)
 1500-m-Weltcup 6. (06/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 1500 Meter 0 1 0
letzte Änderung: 6. Dezember 2008

Veronika Windisch (* 9. April 1982 in Graz, Steiermark) ist die bislang erfolgreichste Shorttrack-Läuferin Österreichs.

Von ihrem Bruder Philipp schon früh zu dem Sport gebracht, startete Windisch im Januar 1999 erstmals bei einem internationalen Großereignis, den Junioren-Weltmeisterschaften in Montreal. Hier gelang ihr über 1500 Meter der Einzug ins Halbfinale, wo sie jedoch als Dritte knapp ausschied. Auch bei den Europameisterschaften des Jahres scheiterte sie meist in den Vorläufen, nur über 1000 Meter erreichte sie das Viertelfinale. Nachdem sie bis Anfang 2000 noch bei weiteren internationalen Rennen wie den Weltmeisterschaften an den Start gegangen war, wurde sie im Februar 2000 erstmals im Shorttrack-Weltcup eingesetzt. Da Shorttrack in Österreich jedoch wenig populär war und der Verband dementsprechend kleiner, schied sie meist schon in den Vorläufen aus, bestes Ergebnis blieb zunächst die Halbfinalteilnahme über 1500 Meter bei der Europameisterschaft 2004. Nachdem sie in den Weltcups 2003/04, bei dem sie Gesamtweltcupzehnte wurde, und 2004/05 wieder gute Resultate und einige Top-10-Platzierungen erreicht hatte, gelang ihr auch bei der Europameisterschaft 2005 ein Finaleinzug und der siebte Rang über 1500 Meter. Kurz darauf schaffte sie auch bei der Winter-Universiade des Jahres den sechsten Rang über 3000 Meter.

Nach diesen Erfolgen wurde Windisch im Weltcup 2005/06 bei allen vier Stationen eingesetzt, im Gesamtweltcup erreichte sie den 17. Rang. Bei den Großereignissen konnte sie dagegen ihre Erfolge vom Vorjahr nicht wiederholen und schied erneut frühzeitig aus. Der Winter 2006/07 wurde ihr bis dahin erfolgreichster, sie wurde Zweite beim 1500-Meter-Weltcup in Heerenveen, wo allerdings viele Spitzensportler aus Asien nicht starteten. Auch über 1000 Meter gelang ihr bei der gleichen Station ein fünfter Rang, sodass sie sich in beiden Disziplinenweltcups am Ende der Saison auf einem sehr guten sechsten Rang platzieren konnte. Nur bei den Großereignissen erreichte sie erneut kein Finale, es gelangen ihr aber der neunte Platz über 1000 Meter bei der Weltmeisterschaft 2007 und drei Siege bei den Olympic Days in Dresden. Im Weltcup 2007/08 verteidigte Windisch ihre guten Resultate im Gesamtweltcup nicht und rutschte so auf einen Platz außerhalb der besten Zwanzig ab. Bei der Europameisterschaft 2008 wurde sie insgesamt Vierzehnte, bei der Weltmeisterschaft 23. In den Shorttrack-Weltcup 2008/09 startete sie mit einem zehnten Rang über 1500 Meter.

2008 ist Windisch österreichische Rekordhalterin in sämtlichen Disziplinen (500m, 1500m, 1000m, 30000m und 3000-m-Staffel), außerdem wurde sie von 1999 bis 2008 Staatsmeisterin in der allgemeinen Klasse. Während sie den Sport beim Bundesheer als Zeitsoldatin ausübt, studiert sie zusätzlich Sportwissenschaften.

2011 erreichte sie den zweiten Platz bei der Europameisterschaft.

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