Veronikaberg

Veronikaberg
Veronikaberg

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BWf1

Höhe 552,2 m
Lage Thüringen
Gebirge Reinsberge
Geographische Lage 50° 43′ 46″ N, 10° 54′ 23″ O50.729410.9064552.2Koordinaten: 50° 43′ 46″ N, 10° 54′ 23″ O
Veronikaberg (Thüringen)
Veronikaberg
Gestein Muschelkalk

Der Veronikaberg (ursprünglich Frohnsberg) ist ein 552,2 Meter hoher Berg bei Ilmenau in Thüringen.[1]

Der Berg liegt anteilig in Martinrodaer Gemarkung, der östliche Teil in Heydaer Gemarkung - heute ein Stadtteil von Ilmenau. Der Veronikaberg stellt topographisch die südlichste Spitze der Reinsberge im Südosten der Ohrdrufer Platte dar, die unmittelbar südlich des Bergs und unweit östlich des Höhenrückens in das flachwellige Paulinzellaer Vorland übergehen. Obwohl er nur gut 150 Meter aus der Umgebung herausragt, wirkt er nach Süden und Westen sehr dominant, da er hier steil abfällt. Nach Nordosten geht der Berg in den noch etwas Höheren Heydaer Berg mit der 605 m hohen Halskappe über.

Der Veronikaberg ist ein Wahrzeichen Martinrodas. Bekannt ist er für seine vielfältige Flora und Fauna. Der Berg besteht aus Muschelkalk und ist einer der wenigen Berge in der Umgebung mit einem reinen Buchenbestand, welcher im Herbst für eine besondere Farbgebung sorgt. Das Klima am Veronikaberg ist wärmer und trockener als das der Umgebung. Er ist ein beliebtes Wanderziel und Schauplatz zahlreicher regionaler Sagen und Mythen.

Das 116,1 ha große Naturschutzgebiet liegt auf dem Südhang des Berges. Floristisch bemerkenswert ist das größte Thüringer Vorkommen des Elsässer Sommerwurz im Gebiet. Das NSG beherbergt zwei Totalreservats-Flächen.[2]

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. LK Sömmerda, Ilmkreis, Kreisfreie Stadt Erfurt. In: CD-ROM Reihe Top10. CD 3, Erfurt 1999.
  2. Naturschutzgebiete im Ilmkreis: Veronikaberg. Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), 2011, abgerufen am 14. April 2011: „as NSG dient der Erhaltung eines Mosaiks naturnaher Waldgesellschaften (v. a. Waldmeister- und Waldgersten-Buchenwald sowie an etwas steileren Lagen am Nordwesthang Orchideen-Buchenwald, stellenweise mit Übergängen zum buchenreichen Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald) und Säume mit Eiben- und Weiß-Tannen-Vorkommen sowie seltenen Tier- und Pflanzenarten ...“

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