- Verschönerungsverein Stuttgart
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Der 1861 gegründete Verschönerungsverein Stuttgart ist einer der ältesten Vereine in der Landeshauptstadt Stuttgart und einer der ältesten noch bestehenden Vereine seiner Art in Deutschland.
Der Verschönerungsverein ist Besitzer verschiedener Grünanlagen, Aussichtspunkte, Denkmäler, Brunnen, Aussichtstürme, Schutzhütten und alter Häuser. Beispiele sind der Hasenbergturm, der Kriegsbergturm, der Killesbergturm und die Parkanlagen auf dem Gipfel der Karlshöhe und der Uhlandshöhe. Außerdem richtete er den Stuttgarter Rösslesweg, einen Wanderweg rund um Stuttgart, ein.
Der Verein nimmt regelmäßig Stellung zu Fragen der Stadtplanung. Teilweise wird er von der Stadtverwaltung bereits im Vorfeld von Entscheidungen einbezogen, manchmal unterstützt er den Protest von Bürgerinitiativen.
Vorsitzende
- 1861 - 1862: Carl Hoffmann, Buchhändler und Gemeinderat
- 1862 - 1883: Dr. Julius Haidlen, Medizinalrat und Gemeinderat
- 1884 - 1900: Heinrich von Fischbach, Forstdirektor
- 1900 - 1923: Fritz von Keller, Forstpräsident
- 1923 - 1925: Dr. Christoph von Wagner, Forstpräsident
- 1925 - 1935: Adolf Hofacker, Baurat und Gemeinderat
- 1935 - 1947: Eduard Rümelin, Forstmeister
- 1948 - 1959: Wolfram Ehrlenspiel, Landesforstmeister
- 1960 - 1980: Hubert Häussler, Landesforstmeister
- 1980 - 1990: Siegfried Geyer, Leitender Forstdirektor
- 1993 - 2002: Fritz Oechßler, Forstdirektor
- seit 2002: Erhard Bruckmann, Rechtsanwalt
Literatur
- Bernd Langner und Wolfgang Kress: Ausblicke nach allen Richtungen. 150 Jahre Verschönerungsverein Stuttgart e. V. 1861–2011. Eigenverlag des Verschönerungsvereins Stuttgart e. V., 256 Seiten, ca. 350 größtenteils farbige Abb., 1. Auflage Mai 2011. ISBN 978-3-00-017459-9
Weblinks
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